Sony veröffentlicht Android 4.0 Beta für Xperia-Smartphones
Android 4.0 Beta für erste Sony-Smartphones verfügbar
Foto: Sony
Sony hat für einige seiner Android-Smartphones
jetzt eine Beta-Version der neuen Betriebssystem-Variante 4.0
(Ice Cream Sandwich) veröffentlicht. Damit lassen sich die noch unter dem Namen Sony Ericsson
veröffentlichten Smartphones mit den Bezeichnungen Xperia arc S,
Xperia neo V und Xperia ray
auf den aktuellsten Software-Stand bringen. Eine detaillierte Anleitung zur Installation der Beta-Software
ist auf der
Hersteller-Homepage zu finden.
Android 4.0 Beta für erste Sony-Smartphones verfügbar
Foto: Sony
Der Hersteller hatte zuvor schon eine Alpha-Version der neuen Software veröffentlicht. Das Angebot richtet
sich vor allem an Software-Entwickler, die so die Möglichkeit bekommen sollen, die neue Firmware für die
Sony-Smartphones vorab zu testen. Auch technisch interessierte und versierte Endverbraucher haben die
Möglichkeit, die vorläufige Version der neuen Betriebssystem-Variante auszuprobieren.
Im Gegensatz zur Alpha-Version funktioniert nach Sony-Angaben nun die GSM-Schnittstelle, so dass die Handys in der Praxis verwendet werden können. Darüber hinaus hat Sony das in der Hardware der Smartphones integrierte UKW-Radio freigeschaltet. Auch die Benutzeroberfläche wurde überarbeitet. Kamera und die Steuerung für den zum Betriebssystem gehörenden Musik-Player sind aus dem Sperrbildschirm heraus erreichbar. Wann die neue Software offiziell für alle Kunden freigegeben werden kann, ist dennoch weiter unklar.
Termin für offizielles Update weiter unklar
Wie Sony weiter mitteilte, sind bis zur regulären Freigabe des Software-Updates unter anderem zusätzliche Zertifizierungen und Tests erforderlich. Anschließend will der Hersteller alle im vergangenen Jahr veröffentlichten Android-Smartphones mit der aktuellen Google-Firmware ausstatten. Die Entwickler ruft Sony ausdrücklich dazu auf, Feedback zur jetzt verfügbaren Beta-Version der Software zu geben.
Google hatte die Android-Version 4.0 bereits im November vergangenen Jahres freigegeben. Seinerzeit war das von Samsung hergestellte Galaxy Nexus das erste Smartphone, das mit der neuen Firmware ausgeliefert wurde. In den kommenden Monaten wollen sukzessive nahezu alle etablierten Hersteller einige ihrer Smartphone-Modelle auf die neue Firmware aktualisieren.
In der Regel erhalten die Käufer keine unveränderte Android-Benutzeroberfläche. Die meisten Hersteller passen die Menüstruktur ihrer Handys individuell an und installieren auch eigene Anwendungen. Dadurch wollen sich die Anbieter von den Smartphones der Mitbewerber stärker unterscheiden. Nachteil ist die dadurch bedingte, oft um mehrere Monate verzögerte Bereitstellung von Software-Updates.