Themenspecial Senioren Einfachhandys

Stiftung Warentest: Nur wenige Seniorenhandys sind "gut"

Sehver­mögen, Gehör, Motorik: Nichts davon wird mit zuneh­mendem Lebens­alter besser, im Gegen­teil. Viele Ältere haben deshalb mit Smart­phones ihre liebe Mühe und Not. Senio­ren­handys können helfen.
Von dpa /

Doro 8050: Stiftung-Warentest-Note 2,4 Doro 8050: Stiftung-Warentest-Note 2,4
Bild: Doro
Mobiles Tele­fonieren mit Handicap muss keine Qual sein. Mit dem passenden Handy oder Smart­phone kommen auch Menschen mit schwa­chen Augen, Ohren oder Fingern mit der Technik zurecht.

Abso­lute Mobil­funk-Neulinge wählen dafür tenden­ziell besser Einfach-Handys ohne Apps und Inter­net­zugang, während erfah­renere Nutze­rinnen und Nutzer auf Smart­phones zurück­greifen können, denen die Hersteller extra­große Symbole und einfache Menüs verpasst haben.

Das rät die Stif­tung Waren­test, die für ihre Zeit­schrift "test" (Ausgabe 3/2021) jetzt 15 Senio­ren­handys vergli­chen hat.

Nur vier mit der Note "gut"

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Bild: Doro
Davon erreichten aller­dings nur vier die Note "gut". Auf der einen Seite sind dies die beiden Einfach-Handys Doro 6040 für 58 Euro und Tiptel Ergo­phone 6420 für 70 Euro (jeweils Gesamt­note 2,4). Auf der anderen Seite sind es die beiden Smart­phones Doro 8050 für 214 Euro (Note 2,4) und Emporia Smart.4 für 170 Euro (Note 2,5).

Datenblätter

Diese beiden Smart­phones waren die einzigen beiden Geräte im Test­feld, die nach Angaben der Tester alle drei Handi­caps - also Seh-, Hör- und Moto­rik­schwäche - ausglei­chen konnten. Die beiden mit "gut" bewer­teten Einfach-Handys helfen laut Stif­tung Waren­test vor allem Menschen mit Hörschwäche, wobei das Tiptel mit seinem kontrast­rei­chen Display auch gut bei Sehschwäche unter­stütze.

Tipp: In unserem Test-Bereich finden Sie Berichte zu verschie­denen Smart­phone-Modellen.

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