Breitband

Telekom: Hier startet jetzt die Glas­faser-Vermarktung

Die Deut­sche Telekom startet mit der Vermark­tung weiterer 180.000 Glas­faser-Anschlüsse. Davon sollen Kunden in 27 Kommunen profi­tieren.
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Telekom vermarktet weitere Glasfaser-Anschlüsse Telekom vermarktet weitere Glasfaser-Anschlüsse
Foto: Picture Alliance / dpa
Die Deut­sche Telekom setzt neben VDSL Vecto­ring mitt­ler­weile verstärkt auf die Glas­faser, um Kunden einen schnellen Internet-Zugang anbieten zu können. Der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern startet ab sofort mit der Vermark­tung von mehr als 180.000 poten­ziellen Glas­faser-Anschlüssen in 27 Kommunen. Der Bau der Anschlüsse soll in Kürze beginnen.

Vom aktu­ellen Netz­ausbau profi­tieren private Haus­halte, Unter­nehmen und Schulen in folgenden Städten und Gemeinden:

  • Aich­wald, Alten­kir­chen/Wester­wald
  • Bad Kötz­ting, Berglen, Berlin, Boden­werder
  • Denken­dorf
  • Eching
  • Frank­furt am Main
  • Gaimers­heim, Grömitz
  • Hagen
  • Köln
  • Lauf/Pegnitz, Lenne­stadt, Lübeck, Lüden­scheid
  • Mayen, Meschede
  • Villingen
  • Wacht­berg, Weiher­hammer, Wiehl, Winnenden, Wörth/Isar
  • Zehde­nick

Internet mit Gigabit-Geschwin­dig­keit

Telekom vermarktet weitere Glasfaser-Anschlüsse Telekom vermarktet weitere Glasfaser-Anschlüsse
Foto: Picture Alliance / dpa
Als Vorteile eines Glas­faser­anschlusses nennt die Telekom unter anderem Internet mit Gigabit-Geschwin­dig­keit und ohne Band­breiten-Schwan­kungen. Damit seien Kunden auch für den Fall gut gerüstet, dass gleich­zeitig im Home­office gear­beitet, Strea­ming und Gaming genutzt wird. Wer gegen­über einem klas­sischen VDSL-Anschluss auf höhere Band­breiten verzichtet, zahlt keine höheren Grund­gebühren.

"Fiber to the Home, also die Glas­faser bis ins Haus, ist der Stan­dard für die Zukunft. Insge­samt stellt die Telekom für die Ausbau­pro­jekte rund 1600 Netz­ver­teiler auf und benö­tigt mehr als 1100 Kilo­meter Tiefbau. Das entspricht unge­fähr der Entfer­nung zwischen Berlin und Edin­burgh", so Walter Golde­nits, Tech­nik­chef der Telekom Deutsch­land.

Vermark­tung und Ausbau parallel in mehreren Regionen

Die Telekom will Vermark­tung und Glas­faser-Netz­ausbau künftig verstärkt parallel in verschie­denen Regionen vornehmen. Dadurch würden sich für die Kunden die Warte­zeiten auf die Anschlüsse verkürzen. Der Netz­betreiber argu­men­tiert darüber hinaus, dass Eigen­tümer den Wert ihrer Immo­bilien durch Glas­faser-Anschlüsse stei­gern können. Schnelle und stabile Internet-Zugänge seien heut­zutage auch bei der Wahl des Wohn­orts entschei­dend.

Bis 2030 sollen Glas­faser-Anschlüsse den Vorstel­lungen der Telekom zufolge in Deutsch­land flächen­deckend zur Verfü­gung stehen. Das Ziel sei aller­dings nur in Zusam­men­arbeit mit anderen Netz­betrei­bern zu errei­chen. Künftig werde die Glas­faser bis zum Kunden so selbst­ver­ständ­lich sein wie heute der klas­sische Tele­fon­anschluss.

Auf Sylt baut die Telekom zwar ihr Glas­faser-Netz aus - aller­dings nicht sehr schnell. In einer weiteren Meldung lesen Sie, wie der Glas­faser-Ausbau auf der Nordsee-Insel jetzt beschleu­nigt werden soll.

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