Telekom: Glasfaser für drei Millionen Haushalte verfügbar
Drei Millionen Haushalte können Telekom-Glasfaseranschlüsse bekommen
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom setzt den Breitband-Ausbau im Festnetz weiter fort. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, haben mittlerweile bundesweit rund drei Millionen Haushalte die Möglichkeit, einen Glasfaser-Anschluss mit Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s im Downstream zu bekommen. Damit sei die Zahl der potenziellen FTTH-Haushalte seit Anfang 2021 um mehr als zwei Millionen gestiegen.
Wie der in Bonn ansässige Telekommunikationsanbieter weiter mitteilte, soll die Anzahl der mit Glasfaser-Anschlüssen erschlossenen Haushalte bis 2024 auf zehn Millionen steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, investiere die Telekom mehrere Milliarden Euro. Aber auch der Netzausbau über die klassische Kupferader läuft weiter. Damit haben immer mehr Kunden die Möglichkeit, über VDSL Vectoring zumindest Internet-Zugänge mit bis zu 250 MBit/s im Downstream zu bekommen.
VDSL Vectoring für mehr als 34 Millionen Haushalte
Drei Millionen Haushalte können Telekom-Glasfaseranschlüsse bekommen
Foto: Telekom
Nach Angaben der Deutschen Telekom haben mittlerweile rund 34,4 Millionen Haushalte die Möglichkeit, einen Telekom-Festnetzanschluss mit bis zu 100 MBit/s im Downstream oder mehr zu bekommen. VDSL Super Vectoring mit Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s im Downstream oder mehr steht für 26,4 Millionen Haushalte zur Verfügung.
Insbesondere seit Anfang 2021 hat die Telekom den Glasfaser-Ausbau bis in die Haushalte verstärkt vorangetrieben. In den ersten Monaten des Jahres verzögerten ungünstige Wetterverhältnisse den Netzausbau. Ansonsten hätten vermutlich noch mehr Kunden die Möglichkeit, auf FTTH umzusteigen. Bis 2030 erhofft sich die Telekom eine flächendeckende Verfügbarkeit, die auch in Zusammenarbeit mit Konkurrenten erreicht werden soll.
Tarifwechsel für höhere Bandbreite
Kunden, die vom Netzausbau in ihrer Region profitieren möchten, benötigen neben der technischen Infrastruktur auch einen passenden Tarif. Wer beispielsweise mit bis zu 250 MBit/s im Downstream surfen möchte, benötigt den Tarif MagentaZuhause XL. Mit der Hybrid-Option, die sich zu allen MagentaZuhause-Tarifen hinzubuchen lässt, sind noch höhere Bandbreiten möglich.
Neben dem Festnetz läuft auch im Mobilfunk der Netzausbau weiter. Einerseits werden immer mehr Regionen mit 5G versorgt. Auf der anderen Seite schließt die Telekom letzte LTE-Versorgungslücken. Aber auch die Mitbewerber Vodafone und Telefónica sind beim Netzausbau aktiv, wie wir in einer weiteren Meldung berichten.