Telekom: Knapp 1000 neue Mobilfunkstandorte in NRW
Details zum Telekom-Netzausbau in NRW
Logos: Telekom/Land NRW, Foto/Montage: teltarif.de
Die Deutsche Telekom hat eine Zwischenbilanz zum Ausbau ihres Mobilfunknetzes in Nordrhein-Westfalen gezogen. Bei der Erfüllung des zwischen der Landesregierung und den Netzbetreibern geschlossenen Mobilfunkpakets liege das Unternehmen voll im Plan. In den vergangenen zweieinhalb Jahren habe die Telekom an Rhein und Ruhr 973 neue Standorte aufgebaut. Dazu seien 5230 Kapazitätserweiterungen an bestehenden Standorten vorgenommen worden.
Derzeit deckt das LTE-Netz der Telekom nach Unternehmensangaben 99,5 Prozent der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ab. Die Flächenversorgung soll sich noch weiter verbessern. Außerdem will der Betreiber das Netz in bereits versorgten Regionen weiter verdichten, um für zusätzliche Kapazitäten zu sorgen. So sind laut Telekom im ersten Halbjahr 2021 bis zu 200 weitere neue Standorte in NRW geplant.
5G bis 2025 flächendeckend
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Um dem Anspruch gerecht zu werden, 5G zum neuen Standard zumachen, treibt die Telekom auch den Ausbau des neuen Mobilfunknetzes weiter voran. Zum Jahreswechsel hatte der Konzern etwa zwölf Millionen Einwohner in Nordrhein-Westfalen mit dem neuen Netzstandard versorgt. Zu diesem Zweck seien im vergangenen Jahr knapp 3700 Standorte im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland mit 5G aufgerüstet worden. Als Ziel formulierte die Telekom, bis 2025 eine möglichst flächendeckende Versorgung mit 5G zu erreichen.
Verbesserungspotenzial für die Netzabdeckung sieht die Telekom unter anderem entlang von Autobahnen und Bahnstrecken. Zudem forderte der Netzbetreiber die Unterstützung der Politik, wenn es darum geht, die noch bestehenden Versorgungslücken in ländlichen Regionen zu schließen. "Wenn neue Standorte ausgewählt und aufgebaut werden, brauchen die Netzbetreiber vor allem die Unterstützung kommunaler Gremien. Denn nur mit funktechnisch geeigneten Standorten kann die Telekom NRW flächendeckend versorgen", so der Konzern in einer Stellungnahme.
Netzausbau verläuft nicht immer reibungslos
Bundesweit investiert die Telekom jährlich mehr als fünf Milliarden Euro in den Standort Deutschland. Allerdings bekommt der Netzbetreiber beim Ausbau oft auch Steine in den Weg gelegt, wie das Beispiel der Gemeinde Stolpe auf Usedom in Mecklenburg-Vorpommern zeigt.