Blauer Vogel ohne Limit

Twitter Articles: Bald gibt es Beiträge ohne Zeichengrenze

Twitter plant eine neue Lösung, mit der sich komplexe Inhalte auf der Platt­form publi­zieren lassen. „Twitter Articles“ sorgt für mehr digi­tale Frei­heit ohne die bestehende Zeichen­grenze.
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Der blaue Twitter-Vogel kann aktuell nur bis zu 280 Zeichen auf einmal zwit­schern, mit einem neuen Feature namens „Twitter Articles“ soll dieses Limit für entspre­chende Beiträge fallen. Eine App-Spezia­listin stieß auf diese noch inak­tive Funk­tion und fertigte davon einen Screen­shot an. Durch diesen erhält man einen ersten Eindruck. Die Artikel sollen künftig bei sämt­lichen Accounts zur Verfü­gung stehen. Es meldete sich bereits ein Pres­sespre­cher des Mikro­blog­ging-Dienstes zu Wort. Dieser bestä­tigte die Exis­tenz von „Twitter Articles“ und merkte an, dass es dies­bezüg­lich bald Neuig­keiten gibt.

Twitter reißt die Zeichen-Barriere ein

Screenshot von „Twitter Articles“ Screenshot von „Twitter Articles“
Jane Manchun Wong
Vor knapp 16 Jahren wurde der erste Tweet des US-ameri­kani­schen, sozialen Netz­werks veröf­fent­licht. Über eine Dekade hielt das Entwick­ler­studio am dama­ligen Limit von 140 Zeichen fest. Erst Ende 2017 verdop­pelte das Unter­nehmen auf 280 Zeichen pro Tweet. Dank der Tweet-Fort­set­zung lassen sich seit vorletztem Jahr aufge­teilt in mehrere, zusam­men­hän­gende Beiträge, längere Botschaften verfassen. Eine einzelne Nach­richt mit über 280 Zeichen ist jedoch bislang nicht möglich. Wie die App-Spezia­listin Jane Manchun Wong (via CNET) heraus­fand, gibt es für beson­ders ausschwei­fende Veröf­fent­lichungen aber demnächst eine Alter­native.

„Twitter Articles“ nennt sich das in Entwick­lung befind­liche Feature. Wie der Name bereits vermuten lässt, können Anwender mit dieser Funk­tion Artikel verfassen. Bei diesen handelt es sich umfang­reiche Inhalte, bei denen ein Zeichen­limit entfällt. Sie werden als sepa­rate Beiträge abseits von Tweets gehand­habt.

„Articles“ ist echt und wird bald vorge­stellt

Da der Tweet von Wong bereits inter­national auf diversen Publi­kationen für Aufmerk­sam­keit sorgte, folgte eine Reak­tion vom Mikro­blog­ging-Dienst selbst. Ein Pres­sespre­cher schrieb CNET eine E-Mail. In dieser bestä­tigte er indi­rekt die Exis­tenz von „Articles“. Man suche stets nach neuen Wegen, um den Leuten zu helfen, Konver­sationen zu beginnen und sich an ihnen zu betei­ligen. So die Schil­derung der E-Mail. Twitter möchte in Kürze mehr über seine Bemü­hungen enthüllen.

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