preiswert

Das Android 2.1-Smartphone Vodafone 845 im Handy-Test

129 Euro für HSDPA, WLAN, GPS, Kamera und UKW-Radio
Von Lars Hessling

Das Vodafone 845 ist mit der Vodafone-360-Benutzeroberfläche versehen. Neben der üblichen Google-Suchleiste hat Vodafone daher den Startbildschirm mit roten Buttons für Kontakte, My Web, Music Shop und E-Mail ausgestattet. Im unteren Bereich befinden sich auf jedem Bedienfeld virtuelle Tasten für das App-Menü, das Wahlfeld, SMS und zum Herauszoomen auf die Bedienfeld-Übersicht. Zu letzterer gelangt man auch über einen Druck auf die Finger-Maus in der Mitte eines mechanischen Tastenfelds. Eine Besonderheit der Vodafone-360-Benutzeroberfläche ist, dass sich zusätzliche Bedienoberflächen auch in der senkrechten Ebene anlegen lassen. Dazu zieht man Apps aus dem App-Menü auf das obere oder unter Plus-Symbol eines Bedienfelds.

Problemlose Datenübertragung per UMTS, WLAN und Bluetooth

Vodafone 845

Das Vodafone 845 in der Seitenansicht. Das Vodafone 845 ist nicht besonders dünn, aber auch nicht zu dick.
Foto: teltarif.de
Die Ausstattung des Vodafone 845 zeigt sich in den Bereichen Internetzugang, Kamera und Ortung vollständig. Das Smartphone nimmt nicht nur über GPRS und UMTS Kontakt zum Internet auf, sondern unterstützt zusätzlich noch den UMTS-Datenturbo HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s, das kabellose Netzwerk WLAN und Bluetooth 2.1 EDR. Mit HSDPA war aber zumindest in der Funkzelle, in der sich die teltarif.de-Redaktion befindet, bei etwa 500 kB/s im Downstream und etwa 330 kB/s im Upstream Schluss. Über WLAN sind dank G-Standard wesentlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Der Dateitransfer per Bluetooth zwischen dem Vodafone 845 und einem anderen Android-Smartphone gelang problemlos. Seine Position ermittelt das Vodafone 845 über einen integrierten GPS-Modul, Radio kann man dank eines integrierten UKW-Empfängers auch ohne Internetzugang hören.

Kompromisse bei Kopfhörerausgang und Kamera

Ein Foto mit der Handykamera des Vodafone 845. Die Handykamera des Vodafone 845 macht Fotos, die erst nach Verkleinerung einigermaßen ansehnlich sind.
Foto: teltarif.de
Das UKW-Radio besitzt zwar einen Sendersuchlauf, ist aber nicht in der Lage, aus den RDS-Daten die Sendernamen auszulesen. Dies stört vor allem bei einem mobilen Gerät, da man vor allem in unbekannten Städten kaum einen Sender kennt. Eine Download-Funktion für Frequenzen und Sendernamen nach Standort vermisst man ebenfalls. Der Klang über den Kopfhörerausgang des Vodafone 845 kann zwar auch mit einem guten Kopfhörer wegen eines gewissen Basisrauschens nicht begeistern, geht aber für gelegentliches Musikhören in Ordnung. Die integrierte Kamera bietet eine Auflösung von 3,2 Megapixel, ihre Bilder sind allerdings unscharf und wirken detailarm. Den Fokus muss man durch Berühren einer Bildschirm-Taste fixieren, danach wird das eigentliche Foto durch Loslassen des Bildschirms geschossen. Dass man dabei leicht verzieht, liegt vor allem an dem druckempfindlichen Touchscreen.

Wie gut oder schlecht der Touchscreen bei der Ein- und Ausgabe im Test funktionierte, lesen Sie auf der dritten Seite.

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