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Vodafone entfernt Netzbetreiber-Branding vom HTC Desire

Froyo-Update soll unliebsame Software wieder entfernen
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Wie berichtet zog sich Vodafone den Unmut seiner Kunden zu, die das HTC Desire erworben haben. Der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber spielte mit einem Software-Update Vodafone-360-Dienste und ein Startlogo des Anbieters ein. Aus einem neutralen Android-Smartphone mit HTC-Sense-Benutzeroberfläche wurde so ein Gerät mit Netzbetreiber-Branding. HTC Desire HTC Desire
Foto: HTC

HTC Desire

Nun hat das Unternehmen einem Bericht des Onlineportals Techradar [Link entfernt] zufolge angekündigt, die Änderungen mit dem anstehenden neuerlichen Update auf Android 2.2 wieder zurückzunehmen. Das HTC Desire soll dann wieder vollständig ohne Vodafone-spezifische Software ausgestattet sein. Ein weiteres Update soll später angeboten werden. Dabei will es Vodafone den Kunden überlassen, ob sie die Netzbetreiber-Dienste mit installieren oder nicht.

Interessenten, die die Vodafone-360-Dienste weiter nutzen möchten, sollen die Möglichkeit bekommen, die jeweiligen Applikationen manuell aus dem Android Market herunterzuladen. Allerdings bemängeln Kunden, dass sich die zurzeit fest im Betriebssystem verankerten Services auch negativ auf die Akku-Laufzeit des Smartphones auswirken.

Das Update auf Android 2.2 (Froyo) soll für die über Vodafone verkauften Exemplare des HTC Desire noch im August zur Verfügung gestellt werden. Die Installation erfolgt direkt über den am Handy verfügbaren Internet-Zugang. Alle Daten und Einstellungen sollten bei der Software-Aktualisierung erhalten bleiben.

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