Forbes: Apple in China nur noch ein Mitläufer
Apple tut sich derzeit schwer auf dem chinesischen Markt
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Unter Berufung auf einen Artikel der Financial Times berichtet das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes.com vom Abstieg des iPhones in China. Die chinesischen Kunden ließen sich nicht mehr vom Hype um das Apple Smartphone locken.
Die iPhone-Verkäufe auf dem einst so erfolgreichen Markt sind rückläufig: Im zweiten Quartal verlor Apple ganze 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und steht nun an fünfter Stelle der stärksten Smartphone-Marken in China.
Doch damit ist Apple nicht allein. Auch der einst so gehypte chinesische Hersteller Xiaomi – wurde von vielen als das Apple Chinas bezeichnet – muss Verluste hinnehmen. Xiaomi war im vergangenen Jahr noch der führende Smartphone-Hersteller und muss sich nun mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Forbes.com Autorin Helen H. Wang sieht die Ursache von Apples Absturz vor allem in der schnell wachsenden Konkurrenz. Die Konkurrenten würden Apple inzwischen in Sachen Qualität und Leistung ebenbürtig sein. Auch Apples früherer technologischer Fortschritt sei nicht mehr gegeben, war in der Vergangenheit dagegen noch das Aushängeschild der Firma.
Als Beispiel nennt Wang das kommende iPhone 7, das mit einer Dual-Kamera mit zwei Linsen auftrumpfen möchte. Wenn das iPhone 7 im September veröffentlicht wird, dann muss es sich in China erstmal hinter dem Huawei P9 und dem Xiaomi Redmi Pro einreihen. Diese Smartphones warten ebenfalls mit einer Dual-Kamera auf, sind bereits im April erschienen und sind aller Voraussicht nach auch noch günstiger als das iPhone 7.
Huawei führt jetzt den chinesischen Markt an
Apple tut sich derzeit schwer auf dem chinesischen Markt
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Der neue Marktführer ist auch hierzulande kein Unbekannter: Huawei erfreut sich auch auf dem deutschen Markt immer größerer Beliebtheit. Die Plätze zwei und drei dürften dagegen für Stirnrunzeln sorgen. Die chinesischen Hersteller Oppo und Vivo kennen hier nur wenige, in China erleben sie allerdings gerade einen steilen Aufstieg.
Wie die Tech-Seite SilliconANGLE berichtet setzen gerade Oppo und Vivo auf ein ausgefeiltes Marketing innerhalb Chinas. So werden etwa Prominente als Werbeträger herangezogen und die Offline-Kanäle gestärkt. Vor allem in den kleineren Städten Chinas seien die beiden Smartphone-Hersteller mit einigen Ladengeschäften vertreten, ganz im Gegensatz zur Konkurrenz.
Auch für deutsche Kunde kann sich ein Blick auf den asiatischen Smartphone-Markt lohnen. In einem weiteren Artikel haben wir für Sie zusammengefasst, worauf beim Import von Smartphones aus Asien zu achten ist.