Apple geht in Klage EU-Steuerentscheidung massiv an
Apple geht gegen EU-Steuerentscheidung an
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Apple greift die milliardenschwere
Steuernachzahlung in Irland in seiner Klage beim EU-Gericht auf
breiter Front an. Das Verfahren war bereits am 19. Dezember vergangenen
Jahres bekanntgeworden. Die Klageschrift wurde jedoch erst jetzt veröffentlicht.
In den erstmals veröffentlichten Informationen zur Klageschrift listet der iPhone-Konzern 14 Gründe für den Gang vor Gericht auf. So habe die EU-Kommission unter anderem das irische Recht nicht richtig ausgelegt, schwerwiegende Fehler bei der Bewertung der Tätigkeit von Apple gemacht und habe "keine sorgfältige und unparteiische Untersuchung durchgeführt".
Apple will erreichen, dass die Entscheidung der Kommission, wonach der Konzern in Irland 13 Milliarden Euro an Steuern plus eventuelle Zinsen nachzahlen muss, annulliert wird.
Brüssel befand Steuervereinbarung als staatliche Beihilfe
Apple geht gegen EU-Steuerentscheidung an
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Die Brüsseler Wettbewerbsaufsicht hatte nach jahrelanger Prüfung Ende
August befunden, dass die Steuervereinbarungen von Apple in Irland
eine unerlaubte staatliche Beihilfe darstellen. Apple habe deutlich
weniger als den für alle geltenden Satz von 12,5 Prozent gezahlt.
Grund dafür war demnach unter anderem, dass das Land den Konzern als
Arbeitgeber gewinnen wollte. Apple wickelt in Irland über
Tochterfirmen große Teile seines internationalen Geschäfts ab.
Der Konzern kontert, dass das Geld eigentlich in den USA zu versteuern sei und in Irland nur bis dahin aufbewahrt werde. Auch habe Apple in dem Land keine Vergünstigungen erhalten, die nicht für andere Unternehmen verfügbar gewesen wären.