iWatch

WSJ: Apple-Uhr kommt in zwei Größen und mit NFC

Laut einem Zeitungsbericht soll Apple am kommenden Dienstag nicht nur neue iPhone-Modelle, sondern auch die lang erwartete iWatch vorstellen. Aber ob die Schweiz dann wirklich einpacken muss, wie Jony Ive behauptet hat?
Von Marie-Anne Winter mit Material von dpa

WSJ: Die iWatch kommt in zwei größen und mit NFC. WSJ: Die iWatch kommt in zwei größen und mit NFC.
Bild: dpa
Apple will laut einem Zeitungsbericht seine mit Spannung erwartete iWatch in zwei Größen anbieten. Außerdem werde der iPhone-Konzern in die Computeruhr den NFC-Nahfunk integrieren, der für mobile Bezahldienste zum Einsatz kommt, schrieb das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen. Beide Modelle der Uhr sollen demnach einen gebogenen Bildschirm bekommen und mit Sensoren für Fitness- und Gesundheitsdaten ausgestattet werden. Bereits zuvor hatte ein Artikel der New York Times für Aufregung gesorgt, in Apple-Designer Jonathan Ive mit den Worten "Switzerland is in trouble" betonte, wie unglaublich toll die Apple-Uhr doch sei. Ob die Uhrmacher-Nation tatsächlich einpacken muss, wenn die iWatch kommt, bleibt abzuwarten.

Datenblätter

Die Vorstellung der sagenhaften Apfel-Uhr wird für kommenden Dienstag zusammen mit der Präsentation neuer iPhone-Modelle erwartet. Laut Medienberichten will Apple mit den neuen größeren iPhones auch ein mobiles Bezahlsystem auf NFC-Basis starten. Dabei könnte das Smartphone als "digitale Brieftasche" dienen, wenn man es vor ein Lesegerät an der Ladenkasse hält. Der Fingerabdruck-Scanner in den iPhones könnte dabei PIN-Eingabe oder Unterschrift ersetzen.

Laut Medienberichten dürfte die Uhr allerdings wohl erst in einigen Monaten im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Der Konzern macht traditionell keine Angaben zu geplanten Neuheiten.

Die Computeruhr wäre der erste Vorstoß von Apple in eine neue Produktkategorie seit dem Start des iPad-Tablets vor mehr als vier Jahren. Damals wurde der Konzern noch von Mitgründer und Technik-Visionär Steve Jobs geführt. Jobs starb im Oktober 2011. Sein Nachfolger Tim Cook dürfte nun an dem Erfolg einer Datenuhr gemessen werden.

Es wird spekuliert, dass das Gerät iWatch heißen könnte. Apple hatte in mehreren Ländern diesen Markennamen angemeldet. Die New York Times schrieb, die Uhr solle ein biegsames Display bekommen - wie das mit dem Gerücht, dass bei der iWatch das besonders robuste Saphirglas verwendet werden solle, in Übereinstimmung zu bringen ist, verrät die Zeitung allerdings nicht. Vermutlich handelt es sich um ein gebogenes Display und nicht um ein flexibles. Der Akku soll drahtlos aufgeladen werden können.

Die Konkurrenz ist schon da

WSJ: Die iWatch kommt in zwei größen und mit NFC. WSJ: Die iWatch kommt in zwei größen und mit NFC.
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Mit der iWatch trifft Apple in dem Bereich bereits auf viele Rivalen: Samsung stellte jungst das neue Modell Gear S vor, das eine Mobilfunk-Anbindung hat und damit zum Teil auch ohne Anbindung an ein Smartphone funktionieren kann. Der südkoreanische Apple-Rivale hatte seine erste Datenuhr bereits vor einem Jahr auf den Markt gebracht. Auf der IFA in Berlin zeigten unter anderem auch Sony, LG und Asus neue Modelle.

Cook wirbt jetzt nach der Hacker-Attacke auf Konten von Prominenten, die Dutzende von Nacktfotos ins Netz spülte, um das Vertrauen der Nutzer. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen verbessert werden, versprach er. So sollen Nutzer künftig per E-Mail und Mitteilungen informiert werden, wenn jemand versucht, ihr Passwort zu wechseln, oder Daten aus dem Speicherdienst iCloud auf ein neues Gerät herunterzuladen.

Eine Zusammenfassung der bereits kursierenden Gerüchte zu den erwarteten iPhone-Modellen iPhone 6 und iPhone 6L finden Sie auf unserer Übersichtsseite. Selbstverständlich werden wir die Apple-Präsentation am kommenden Dienstag begleiten und über die Neuheiten aus dem Hause Apple berichten.

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