Wachstum?

Auslandsgeschäft soll Umsätze bei T-Systems ankurbeln

Umstellung der Netzinfrastrukturen auf IP-Basis soll dieses Jahr beginnen
Von dpa / Ralf Trautmann

Die Telekom-Tochter T-Systems sieht im Ausbau ihrer internationalen Geschäfte die größten Chancen für künftiges Wachstum. Bis 2010 soll sich der Auslandsanteil der Umsätze auf fast ein Drittel erhöhen und damit gegenüber heute verdoppeln, sagte T-Systems-Chef Lothar Pauly heute in Berlin. Um dieses Ziel zu erreichen, peilt das Unternehmen auch weitere Übernahmen an. Ein mögliches Ziel nannte Pauly aber nicht.

T-Systems erwirtschaftete 2005 mit insgesamt 52 000 Beschäftigten einen Umsatz von knapp 13 Milliarden Euro. Die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr werden am 1. März veröffentlicht. Weltweit betreut das Unternehmen 160 000 Kunden in mehr als 20 Ländern. Als schärfste Konkurrenten nannte Pauly IBM, EDS [Link entfernt] sowie die britische BT [Link entfernt] .

Der T-Systems-Chef kündigte an, dass die geplante Umstellung der Netzinfrastrukturen auf IP-Basis bei T-Systems schon in diesem Jahr beginnen werde. Im gesamten Konzern wird der Umbau nach Einschätzung des Telekom-Managers voraussichtlich bis 2012 andauern. Durch diese Maßnahme will die Telekom mindestens ein Milliarde Euro einsparen. Die Hälfte der Summe soll dabei auf T-Systems entfallen.

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