Konfrontation?

T-Com-Chef: Kein Konfrontationskurs gegenüber Beschäftigten

Beschäftigungsgarantie auch über 2008 hinaus?
Von ddp / Ralf Trautmann

Der Vorstand der Telekom-Festnetz-Tochter T-Com, Timotheus Höttges, hat sich gegen Vorwürfe der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gewehrt, mit der geplanten Ausgründung von Servicegesellschaften gehe der Konzern auf Konfrontationskurs zu seinen Beschäftigten. "Das sehe ich anders. Auf meinen Brief an die Mitarbeiter habe ich mehr als 300 Antworten erhalten, in denen auch zahlreiche konstruktive Ideen geäußert wurden", sagte Höttges dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag. Der Konzern sei bereit, auch über eine Beschäftigungsgarantie über 2008 hinaus zu verhandeln, sagte Höttges dem Bericht zufolge.

"Am wichtigsten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es, langfristig sichere Arbeitsplätze zu haben. Sicher bedeutet aber auch eine Annäherung der Konditionen an das Marktniveau", zitiert die Zeitung Höttges. Dabei müssten sich die Arbeitszeiten an den Anforderungen der Kunden orientieren. Die Ausgliederung der T-Punkt-Gesellschaft sei das beste Beispiel dafür, dass das genau der richtige Weg sei. Der Gewerkschaft bot Höttges "konstruktive Gespräche" an. "Wir sollten jetzt gemeinsam an Lösungen arbeiten. Dabei können wir ja auf gute gemeinsame Erfahrungen aufbauen", sagte er.

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