Neuigkeiten

IFA-Neuheiten: Babyphone, Hörgeräte-Adapter und Headset

Komfortabel durch den Wohnalltag: Mit Tiny und Nanny immer auf Empfang
Von Christopher Sternemann

Siemens und die Olympia Vertriebs GmbH erleichtern mit intelligenter Technik und innovativen Produkten den Alltag: Die Olympia Vertriebs GmbH bringt mit Nanny und Tinny zwei digitale Helferlein zur IFA nach Berlin. Noch einen Schritt weiter geht das Unternehmen Siemens aus München, das dem Wunsch nach mobilen Hörgeräten Rechnung trägt. Ihr "Tek-Set" übernimmt in Verbindung mit Siemens Hörgeräten und Bluetooth-fähigen Gigaset-Schnurlostelefonen die Funktion eines Headsets.

Bisher mussten Hörgeräteträger ein spezielles Verfahren zum Halten des Telefonhörers üben, um Störgeräusche bei der Übertragung der Signale vom Telefonlautsprecher auf das Mikrofon des Hörgerätes zu vermeiden. Dank der Kooperation von Siemens Home und Office Communications Devices und Siemens Audiologie ist damit jetzt Schluss. Hörgeräte-Adapter von Siemens

Die neue Tek-Connect-Technologie ermöglicht es leicht- oder mittelgradig Schwerhörigen wieder einfach und vor allem effektiv zu kommunizieren. So können Pure-Hörgeräte mit der von Siemens entwickelten Tek-Connect-Technologie ausgerüstet werden. Dann lassen sie sich drahtlos mit Telefonen und Handys verbinden. Wenn beispielsweise das Handy klingelt, meldet das Hörgerät dies automatisch. Sein Träger kann mithilfe seiner Fernbedienung (Tek-Set) mit integriertem Mikrofon das Gespräch annehmen und telefonieren, ohne das Handy an sein Ohr halten zu müssen. Ein Knopfdruck auf der Tek-Fernbedienung reicht aus.

Kosten liegen bei 2 500 Euro

Mit dem sogenannten Tek-Transmitter werden Klänge, die von Bluetooth-fähigen Geräten wie demComputer, MP3-Player, der heimischen Stereoanlage oder dem Fernsehen kommen, direkt an die Hörgeräte geleitet - und dies sogar in Stereo. Damit erreicht auch das Fernsehen und Musikhören eine für Hörgeräte-Träger neue Dimension des Komforts. Lautsprecher oder zusätzliche Kopfhörer haben ausgedient.

Für die Verbindung zum Hörgerät sind derzeit die Gigaset SL370, SL560 und S680 sowie die jeweiligen Anrufbeantworter- und IP-Varianten geeignet. Pro Ohr muss man etwa mit 2 500 Euro rechnen. Unter Umständen greift hier jedoch die Krankenkasse dem Kunden unter die Arme.

Olympia Nanny: Babyphone mit vielen technischen Raffinessen

Nanny von Olympia Ein wahres Multitalent ist das neue Babyphone von Olympia: Nanny setzt sich aus zwei Geräten zusammen: Das Babyteil bietet vier verschiedene Schlaflieder sowie ein Nachtlicht. Das Elterngerät verfügt über einen visuellen und akustischen Alarm. Die integrierte Taschenlampe dient zur Orientierung in dunklen Räumen. Weitere technische Raffinesse: Das Babyüberwachungsgerät besitzt eine Temperaturanzeige, die Alarm schlägt sobald es zu heiß oder kalt im Kinderzimmer wird. Es bietet eine Reichweite von bis zu 300 Metern, eine Rücksprechfunktion und überzeugt auch optisch durch das schlichte Design und großem blau beleuchteten LC-Display. Zudem zeichnet es sich laut Hersteller durch eine strahlungsarme Sendeleistung aus und verwendet den DECT-Standard. Allerdings ist diese Technologie bedenkenswert. So rät das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Eltern, sämtliche DECT-Geräte aus Kinderzimmern zu verbannen. Für 49,95  Euro wird das Babyphone Nanny über den Ladentisch gehen.

Klein, schick, schwarz: Olympia Tiny

Tiny von Olympia Ultraleicht und in schwarzer Klavieroptik kommt die neue schnurlose Freisprechanlage Tiny von Olympia daher. Gerade einmal 7 Gramm bringt der Bluetooth-2.0-Winzling auf die Waage. Tiny lässt sich einfach und ergonomisch mit nur einem Finger bedienen. VoIP-Telefonate sind über ein USB-Dongle möglich. Der Akku hält vier Tage im Standby-Betrieb und gewährleitstet bis zu sechs Stunden ungetrübtes Freisprechen. Das neue Tiny kommt ohne lästigen Ohrbügel aus, ist somit ideal für Brillenträger und kann auf beiden Seiten problemlos genutzt werden. Im Auslieferungspaket des Headsets sind zwei zusätzliche Kappen enthalten. Der anvisierte Verkaufspreis liegt bei 24,90 Euro.

Weitere Artikel zur IFA 2008