Test

Das Smartphone Palm Treo Pro im Test

Aktuelles Palm-Flaggschiff lässt fast keine Wünsche offen
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Ende August stellte Palm mit dem Treo Pro ein neues Smartphone vor, das auf dem Betriebssystem Microsoft Windows Mobile 6.1 in der Professional-Edition basiert. Anfang September kündigte Vodafone an, als erster deutscher Mobilfunk-Netzbetreiber das neue Flaggschiff aus dem Hause Palm noch in diesem Monat seinen Kunden anzubieten. Noch vor dem Verkaufsstart räumte uns Vodafone die Möglichkeit ein, das Gerät zu testen.

Der Palm Treo Pro tritt als Nachfolger des ebenfalls bei Vodafone erhältlichen Palm Treo 750v an. Das Smartphone kommt im Blackberry-Design. Der obere Teil der Vorderseite wird vom Display eingenommen. Unten befindet sich eine vollständige QWERTZ-Tastatur. Auf der linken Seite gibt es eine Taste für die Kamera sowie die beiden Lautstärke-Regler. Mit einer kleinen Taste auf der rechten Seite ist es möglich, ins WLAN-Menü zu gelangen. Der Palm Treo Pro

3,5-Millimeter-Klinkenbuche: Beliebige Kopfhörer nutzbar

Etwas schwergängig ist die auf der Oberseite befindliche Taste zur Aktivierung der Lautlos-Funktion. Ebenfalls oben ist ein Ein/Aus-Schalter zu finden. Auf der Unterseite gibt es eine USB-Mini-Buche, über die das Ladekabel angeschlossen oder das Smartphone mit dem heimischen PC verbunden werden kann. Daneben gibt es den Headset-Anschluss. Erfreulich: Palm setzt auf etablierte Standards und bietet eine echte 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, so dass man beispielsweise Musik auch über einen handelsüblichen Kopfhörer wiedergeben kann und nicht auf Headsets des Herstellers oder Spezial-Zubehör angewiesen ist.

Unten rechts ist dann noch der Einschub für den mitgelieferten Stylus zu finden. Der Palm Treo Pro lässt sich nämlich wahlweise über die Tastatur oder mit dem Stylus auf dem Touchscreen bedienen.

Das Display des Palm Treo Pro begeistert durch eine sehr naturgetreue Farb-Wiedergabe und einen guten Kontrast. Das Menü ist altbekannt: Palm hat hier nicht das Rad neu erfunden, sondern bietet dem Nutzer die Standard-Ansicht, die er auch von anderen Geräten mit Windows-Mobile-Betriebssystem kennt.

Vodafone-Internet ist bereits vorkonfiguriert

Ein Vodafone-Branding gab es bei unserem Testgerät nicht. Allerdings war der mobile Internet-Zugang des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers bereits vorkonfiguriert. Eine Anpassung für die Nutzung mit SIM-Karten anderer Netzbetreiber ist möglich. Nach der PIN-Eingabe buchte sich das Handy sofort ins Netz ein und zeigte an, dass der Online-Zugang in unserem Fall über EDGE möglich ist. Der Palm Treo Pro bucht sich in die GSM-Netze im Bereich von 850, 900, 1800 und 1900 MHz sowie in die UMTS-Netze ein. Neben GPRS und EDGE werden für Datenübertragungen auch UMTS und HSDPA unterstützt.

Darüber hinaus verfügt das neue Palm-Smartphone über eine WLAN-Schnittstelle und Bluetooth, so dass die Verbindungsmöglichkeiten recht umfangreich sind. Über einen Verbindungsmanager, der in der vorkonfigurierten Version direkt auf dem Startbildschirm zu finden ist, lassen sich die verschiedenen Betriebsarten ein- und ausschalten. Der Flugzeugmodus, der hier ebenfalls zur Verfügung steht, schaltet alle drahtlosen Netz-Schnittstellen aus, während die PDA-Funktionen weiterhin genutzt werden können.

Ebenfalls direkt auf dem Startbildschirm findet der Nutzer den Nachrichten-Eingang, den Kalender und die Google-Suche. Das Menü lässt sich naturgemäß jederzeit über die "Einstellungen" den eigenen Bedürfnissen anpassen. Mehr zu den Features des Palm Treo Pro und dazu, wie sich das Smartphone in der Praxis machte, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

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