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Autobahn App 2.0 kommt: Diese neu­en Features sind geplant

Die im Sommer einge­führte Auto­bahn App soll Anfang nächsten Jahres das erste größere Update bekommen. Ziel sei es, die App "noch nutzer­freund­licher und service­ori­entierter" zu gestalten.
Von dpa /

Autobahn App bekommt neue Funktionen Autobahn App bekommt neue Funktionen
Quelle: Google Play Store
Die Auto­bahn­gesell­schaft des Bundes plant im ersten Quartal 2022 eine Weiter­ent­wick­lung der Auto­bahn App. Ziel sei es, die App "noch nutzer­freund­licher und service­ori­entierter" zu gestalten, teilte ein Spre­cher der Auto­bahn GmbH auf Anfrage der Deut­schen Presse-Agentur mit. Bei der App 2.0 sollten neue Features viele bishe­rige Reak­tionen Nutzer berück­sich­tigen.

Geplant seien Funk­tionen, die den Service für die Nutzer maßgeb­lich verbes­serten. Ein Beispiel seien "dyna­mische Infor­mationen" für Lkw-Fahrer. Dabei sollen bundes­weit freie Stell­plätze auf Lkw-Park­plätzen ange­zeigt werden.

Die Auto­bahn App sei bislang mehr als 420.000 Mal instal­liert worden, hieß es. Dies sei eine "deut­lich posi­tive Reso­nanz". Für die Fort­ent­wick­lung der App gelte der Grund­satz "Evolu­tion statt Revo­lution". Die App solle Schritt für Schritt ziel­genau und kosten­effi­zient um weitere Funk­tionen erwei­tert werden.

Diese Ziele werden mit der App verfolgt

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Quelle: Google Play Store
Die App war vor drei Monaten gestartet. Ziel der Auto­bahn­gesell­schaft ist es, dass Auto­fahrer mehr und bessere Infor­mationen über die Verkehrs­lage bekommen sollen, etwa über Umlei­tungen und darüber, wann Baustellen oder Unfall­stellen wieder aufge­löst werden. Die App zeigt außerdem an, wo und welche Art von Lade­säulen es für Elek­tro­autos gibt. Eine eigen­stän­dige Ziel­füh­rung ist nicht möglich, sondern eine Routen­pla­nung mit anschlie­ßender Navi­gation durch einen vorin­stal­lierten Anbieter - Google Maps oder Apple Karten.

Genau das bemän­geln Nutzer etwa in Bewer­tungen im App Store von Apple, daher sei die App über­flüssig. Im Google Play Store sowie im App Store von Apple bekommt die Auto­bahn-App eine vergleichs­weise schwache Nutzer­bewer­tung.

Der Bund hatte für die Entwick­lung der Auto­bahn-App rund 1,2 Millionen Euro ausge­geben, wie das Bundes­ver­kehrs­minis­terium in seiner Antwort auf eine Parla­men­tari­sche Anfrage mitge­teilt hatte. Der Grünen-Verkehrs­poli­tiker Stefan Gelb­haar hatte kriti­siert: "Mehr als eine Million Euro für eine App ohne jegli­chen Mehr­wert - das ist eine Posse und damit ein Fall für den Rech­nungshof."

Wir haben die Auto­bahn App kurz nach Veröf­fent­lichung bereits einem Test unter­zogen.

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