DVB-C-Streaming

AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C: Zwei Tuner eingebaut

Gleichzeitiges Streamen zweier Sender möglich
Von der IFA in Berlin berichtet Hans-Georg Kluge

Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C streamt zwei DVB-T-Sender ins Heimnetz. Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C streamt zwei DVB-T-Sender ins Heimnetz.
Bild: AVM
Das Projekt, DVB-C-Fernsehen ins Heimnetz zu bringen, läuft bei AVM bereits seit einiger Zeit. Das Ziel ist es, einen DVB-C-Sender über das IP-Netzwerk an Tablets, PCs oder Smartphones zu streamen. Auf der CeBIT demonstrierte AVM diese Technik, die damals in eine FRITZ!Box integriert war. Bereits vor der IFA wurde bekannt, dass AVM nun zunächst darauf setzt, einen DVB-C-Verteiler als einzelnes Gerät zu vermarkten. Und AVM hat sich weiter in die Karten schauen lassen. Wir zeigen, was der FRITZ!WLAN Repeater DVB-C kann.

AVM bestätigt: Es sind zwei DVB-C-Tuner eingebaut

Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C streamt zwei DVB-T-Sender ins Heimnetz. Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C streamt zwei DVB-T-Sender ins Heimnetz.
Bild: AVM
Noch Mitte August sah es so aus, dass das Gerät nur einen Sender gleichzeitig streamen kann. Schon damals schien uns diese Entscheidung unglücklich. Denn das Gerät kann an mehrere Empfänger gleichzeitig das Fernsehprogramm weitergeben. Nun hat AVM uns gegenüber bestätigt: Der FRITZ!WLAN Repeater DVB-C wird über zwei DVB-C-Tuner verfügen. So können also zwei Sender an unterschiedliche Empfänger gestreamt werden - das dürfte in den meisten Fällen ausreichen. Dabei unterstützt das Streaming-Device digitale Free-TV-Sender inklusive der jeweiligen HD-Pendants.

Klar ist nun, wie ein Tablet oder Smartphone den DVB-C-Stream empfängt. Statt auf eine eigene App setzt AVM auf Standards, die andere Media-Player unterstützen. So soll zum Beispiel der VLC-Player oder der MX Player (auf Android) in der Lage sein, den Stream anzuzeigen. AVM unterstützt dabei den SAT-IP-Standard (Cenelec prEN 50585). Zu weiteren Apps möchte sich AVM zunächst nicht äußern.

Der AVM FRITZ!WLAN Repeater DVB-C wird auch zusätzliche Informationen in den Stream packen können. Laut AVM-Informationen werden sowohl Teletext, alternative Tonkanäle und Untertitel unterstützt. Auch die Programminformationen für EPG werden im Netz verteilt.

Als Marktstart peilt AVM zurzeit das erste Quartal 2014 an. Bis dahin können sich noch Änderungen an den technischen Daten ergeben.

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