Update

AVM bringt offizielles FRITZ!OS 6.30 auf diverse FRITZ!Boxen

AVM hat für verschiedene FRITZ!Boxen ein Update auf die neue Firmware-Version FRITZ!OS 6.30 zur Verfügung gestellt. Wir sagen, welche Neuerungen die Aktuali­sierung bringt und für welche Router-Modelle sie angeboten wird.
Von Rita Deutschbein

AVM bringt offizielles FRITZ!OS 6.30 auf diverse FRITZ!Boxen AVM aktualisiert einige Boxen von FRITZ!OS 6.2x auf das neue FRITZ!OS 6.30.
Bild: AVM
AVM hat damit begonnen, eine neue offizielle Firmware für verschiedene Router-Modelle auszuliefern. Durch das Update werden die FRITZ!Boxen vom ehemaligen FRITZ!OS 6.2x auf die neue Version FRITZ!OS 6.30 aktualisiert. Viele der neue Features waren bereits Bestandteil des Mitte Juni veröffentlichten FRITZ!Labor 6.25, stehen nun aber mit vollem Support von AVM im offiziellen Update zur Verfügung.

AVM bringt offizielles FRITZ!OS 6.30 auf diverse FRITZ!Boxen AVM aktualisiert einige Boxen von FRITZ!OS 6.2x auf das neue FRITZ!OS 6.30.
Bild: AVM
Das neue FRITZ!OS steht derzeit für fünf Router-Modelle zum Download bereit: für die FRITZ!Box 3272, die 3370, die 3390, die 3490 sowie die FRITZ!Box 7312. Wie immer werden die Aktualisierungen auf der Startseite des FRITZ!Box-Menüs angezeigt und lassen sich mit einem Klick direkt installieren. Erreichbar ist das Menü über http://fritz.box.

FRITZ!OS 6.30 für bequemeren Anschluss-Wechsel

Wie erwähnt, wurden einige der neuen Features bereits in einem FRITZ!Labor getestet und nun in das offizielle Firmware-Update übernommen. So steht auch beim FRITZ!OS 6.30 die einfache Einrichtung von Anschlüssen verschiedener Provider, vor allem aber auch der Wechsel vom Festnetzanschluss auf einen IP-basierten Anschluss im Mittelpunkt. Für Kunden von 1&1 wird die Ersteinrichtung mit 1&1-Start-Code nun bereits vor Schaltungstermin unterstützt. Auch die Einrichtung am Vodafone-Anschluss soll nach der Aktualisierung einfacher als bisher und auch bei nicht gestecktem DSL-Kabel möglich sein.

Der Wechsel zur IP-basierten Telefonie wird laut AVM bequemer und die notwendigen Einstellungen in der FRITZ!Box lassen sich schneller vornehmen. Über den Assistenten zum Anlegen neuer Rufnummern können nun bis zu 10 Rufnummern auf einmal angelegt werden. Dies gilt sowohl für Kunden mit Telekom- und Vodafone-Vertrag als auch für Kunden anderer Anbieter. Voraussetzung ist die Nutzung eines einheitlichen Kennworts für die Rufnummern.

Weitere Features des FRITZ!OS 6.30

Zu den weiteren Neuerungen gehören laut AVM insbesondere Verbesserungen in der Stabilität des Systems sowie neue Sicherheits-Funktionen. So lässt sich nach dem Update beispielsweise das Anlegen neuer Rufumleitungen zu Sondernummern verhindern. Wird die FRITZ!Box erstmalig eingerichtet und ein Kennwort gesetzt, wird die Stärke des gewählten Passworts sofort bewertet, sodass Nutzer nach Bedarf ein sicheres Kennwort wählen können. Auch beim Dienst MyFRITZ! wurden strengere Kennwortrichtlinien eingeführt.

Im Bereich der Heimvernetzung sind die möglichen Anzeigeprobleme bei einigen Gerätenamen am IP-Client/Repeater behoben und bei Internet-Anwendungen die VPN-Interoperabilität zu Fremdgegenstellen verbessert worden. Außerdem wurde der Abruf von Internetseiten bei ausgelastetem Anschluss beschleunigt. Der Zugang zur FRITZ!Box per Telnet wird nach dem Update jedoch nicht mehr unterstützt.

Je nach FRITZ!Box-Modell kommen noch weitere Neuerungen hinzu. So fällt der Umfang des Updates bei der vergleichsweise aktuellen FRITZ!Box 3490 beispielsweise etwas größer aus als bei der FRITZ!Box 7312, die einen weitaus geringeren Funktionsumfang bietet. Die neue Oberfläche für das FRITZ!Box-Menü - wie wir es beim aktuellen Labor für die FRITZ!Box 7490 gesehen haben - bringen die Aktualisierungen allerdings noch nicht mit. Alle Details zu den neuen Features lassen sich auf der Service-Seite von AVM nach Auswahl des entsprechenden Routers nachlesen.

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