Update für FRITZ!Box: Das sind die neuen Features der AVM FRITZ!OS-Firmware
Übersichtsseite des FRITZ!Box-Oberfläche fast wichtige System-Infos zusammen
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Wie bereits berichtet erblicken zur IFA in Berlin die zum Teil schon auf der CeBIT in Hannover angekündigten neuen Produkte des Herstellers AVM das Licht der Welt. Auf der momentan in Berlin stattfindenden IFA-Preview konnten wir weitere neue Funktionen der versprochenen Geräte anschauen. Und dabei wird klar: Viele der angekündigten Funktionen werden beim Bau der Hardware bereits implementiert, sind aber gegebenenfalls per Firmware-Update erst später nutzbar.
Übersichtsseite des FRITZ!Box-Oberfläche fast wichtige System-Infos zusammen
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Denn die Firmware der AVM-Router, genannt FRITZ!OS, wird stetig weiterentwickelt - so kommen auch bereits gekaufte Router in den Genuss neuer Funktionen. Auf der heutigen Vorbereitungsveranstaltung zur IFA konnten wir sehen, dass AVM den schon seit einiger Zeit eingeschlagenen Weg der Vernetzung des kompletten Haushalts weitergeht. Standen zu Beginn eher Multimedia-Features im Mittelpunkt, konzentriert sich AVM seit etwa zwei Jahren verstärkt auf den Bereich Smart Home - dies spiegelt sich auch in der aktuellen Laborversion der FRITZ!OS-Firmware (Version 06.10) wider, die AVM für die FRITZ!Box 7490 und 7390 bereitstellt und die wir auf der Preview sehen durften.
FRITZ!OS-Aktualisierungen besser steuern oder der Box überlassen
Auto-Update über die FRITZ!Box einrichten
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Bei der Aktualisierung der FRITZ!OS-Software auf dem eigenen Router muss der Anwender nun nicht mehr zwingend händisch aktiv werden. Ähnlich wie z.B. auch die Telekom bei ihren Speedport-Routern, kann sich die FRITZ!Box das Update selbst holen - die Konfigurationsmöglichkeiten dafür wurden detaillierter gestaltet.
Der Router sucht regelmäßig und selbständig auf dem AVM-Server nach neuen Firmware-Aktualisierungen. In einem separaten Dialog kann der Nutzer festlegen, was geschehen soll, wenn die Box ein Update findet. Der Router kann den Nutzer entweder per Push-Mail darüber informieren und ihm die Installation überlassen. Alternativ kann die Box sicherheitsrelevante Updates herunterladen und sofort installieren, der Nutzer kann dann entscheiden, ob er auch neue Features von FRITZ!OS haben möchte oder nicht. Und bei der dritten Variante lädt die Box sofort alle Updates und neuen Features herunter und installiert diese ungefragt - diese Option wäre beispielsweise für technisch eher unbedarfte Nutzer interessant.
Temperaturfühler-Support und Kindersicherung
Smart-Home-Übersicht mit Sensorsteuerung
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In einigen Smart-Home-Geräten von AVM wie beispielsweise der von uns getesteten intelligenten Steckdose befindet sich ein Temperaturfühler. Die neue FRITZ!OS-Laborversion kann die Werte dieses Fühlers nun erstmals auslesen und für weitere Aktionen verwenden. Hängt beispielsweise ein Ventilator oder ein Klimagerät an der Steckdose, könnte man die FRITZ!Box so konfigurieren, dass sie ab einer Raumtemperatur von 25 Grad Strom auf die Steckdose schaltet und das angeschlossene Gerät damit startet.
Stetig weiterentwickelt werden sollen auch die Funktionen der Kindersicherung. Technisch begabte Kinder haben es offenbar geschafft, die bisherigen Kinderschutzfunktionen auszutricksen, und das soll mit zukünftigen FRITZ!OS-Versionen verhindert oder zumindest erschwert werden. Bis zur IFA ist hier noch mit weiteren neuen Funktionen zu rechnen.
Detailliertere Infos: Was passiert in meinem Netzwerk?
Ein Router ist schon lange kein reines Internet-Zugangsgerät mehr, sondern die zentrale Steuerungszentrale für das Heimnetzwerk. Darum ist es für den Nutzer unerlässlich zu wissen, was in seinem Netzwerk passiert. Die neue FRITZ!OS-Laborversion zeigt dem Anwender genau dies: Er sieht, was wo im Netzwerk geschieht. Versucht beispielsweise ein Unberechtigter von außen auf die FRITZ!Box zuzugreifen, wird dem Besitzer des Routers dies auf der Übersichtsseite "Internet" auf der Router-Oberfläche angezeigt, sodass er gegebenenfalls schnell reagieren kann.
Zugriffsrechte für einzelne Nutzer werden detailliert gelistet
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Zudem zeigt die entsprechende Seite auch an, welche Ports geöffnet sind, welche Dienste darüber laufen und welche Protokolle dafür verwendet werden (z.B. TCP oder IPv4). Auch die eingerichteten Netzwerkfilter sind hier aufgelistet. Sehr detailiert werden die WLAN-Netzwerkinfos dargestellt, der Nutzer kann zum Beispiel sofort sehen, welche Geräte über das 2,4-GHz-Band oder das 5-GHz-Band auf die FRITZ!Box zugreifen. Infos zu WPS und der WPA-Verschlüsselung sind ebenso abrufbar wie die Netzwerknamen der verbundenen Geräte.
In einer separaten Liste stehen die Benutzer des Gastzugangs, die auf die FRITZ!Box-Oberfläche zugreifen dürfen. Die FRITZ!Box-Oberfläche zeigt an, in welchen Bereichen sie Konfigurationen vornehmen dürfen. Eine ähnliche Liste gibt es für die Zugriffsrechte auf den FRITZ!NAS-Speicher.
Einige Änderungen dürften FRITZ!Box-Kennern bekannt vorkommen. Das liegt daran, dass AVM auch an vielen kleinen Schrauben gedreht und bereits vorhandene Funktionen verbessert hat. Eine Liste der genauen Änderungen, hat der Router-Hersteller auf seiner Webseite [Link entfernt] veröffentlicht. Die Vorab-Version der neuen Firmware für die FRITZ!Box 7490 und 7390 steht im FRITZ!Labor von AVM zum Download bereit.