FRITZ!Box-Firmware

Diagnose für mehr Sicherheit: AVM zeigt Neuerungen des FRITZ!OS 6.20 im Video

Eine der Neuerungen des FRITZ!OS 6.20 ist die Diagnose-Funktion für das Heimnetzwerk. Wie diese genau aussieht und welchen Mehrwert sie für FRITZ!Box-Nutzer bietet, hat AVM teltarif.de auf der diesjährigen IFA in einem Video gezeigt. Dieses sowie weitere Details zum aktuellen FRITZ!OS finden Sie in der Meldung.
Von Rita Deutschbein

Diagnose für mehr Sicherheit: AVM zeigt Neuerungen des FRITZ!OS 6.20 im Video AVM zeigt Diagnose-Funktion des FRITZ!OS 6.20 im Video
Bild: AVM, teltarif.de
Mit dem FRITZ!OS 6.20 bringt AVM derzeit seine aktuellste Betriebs­system­version in Umlauf. Verfügbar ist das System per Update bereits für die FRITZ!Box 7490 und seit Dienstag Nachmittag auch offiziell für die 7390. Die neue FRITZ!Box 3490, die der Router-Hersteller auf der IFA im Video gezeigt hat und die nun in den Handel kommt, bringt das FRITZ!OS 6.20 ebenfalls mit. Wie AVM bestätigt, sollen die Upgrades für weitere FRITZ!Box-Modelle folgen.

Diagnose für mehr Sicherheit: AVM zeigt Neuerungen des FRITZ!OS 6.20 im Video AVM zeigt Diagnose-Funktion des FRITZ!OS 6.20 im Video
Bild: AVM, teltarif.de
Nach zahlreichen kleineren (Labor-)Updates für die vorherige FRITZ!OS-Version 6, steht nun mit FRITZ!OS 6.20 seit langer Zeit wieder ein großes Update bereit, das offiziell und mit vollem Support von AVM für verschiedene Router-Modelle des Herstellers angeboten wird. Insgesamt 99 Neuerungen und Verbesserungen soll die Firmware-Aktualisierung auf die FRITZ!Boxen bringen, die nicht nur WLAN, DECT, Smart Home und diverse Sicherheits-Optionen betreffen, sondern auch den Umgang mit der jeweiligen Box vereinfachen sollen.

Sicherheit und Übersichtlichkeit im WLAN

Ein wichtiger Punkt des FRITZ!OS 6.20 ist die Übersichtlichkeit bei der Anzeige von WLAN-Netzen und Einstellungen sowie die Sicherheit des Heimnetzes. Auf einer zentralen Sicherheits­seite finden Nutzer nun wichtige Details zu Funknetzen und angemeldeten Geräten. Alle Geräte, die per WLAN mit der FRITZ!Box kommunizieren, werden angezeigt und der Nutzer erhält Auskunft über die aktuellen Datenraten im Up- und Download, den verwendeten WLAN-Standard sowie das Frequenzband und die benutzte Kanalbandbreite. Mit einem Klick auf das "Bearbeiten"-Symbol im Punkt "WLAN" der Benutzer­oberfläche können zudem weitere Informationen eingesehen oder Modelle aus der Liste der verbundenen Geräte entfernt werden.

Mittels einer Diagnose lässt sich der Betriebszustand der FRITZ!Box scannen. Wie dies aussieht und welche Informationen Nutzer dabei erhalten, hat AVM uns in einem Video auf der diesjährigen IFA demonstriert.

AVM zeigt Diagnose-Funktion des FRITZ!OS 6.20 im Video

Für noch mehr Sicherheit unterstützt die FRITZ!Box ihren Besitzer beim Anlegen von Passwörtern. Kennwörter sind immer dann von Vorteil, wenn der Zugang zur Box geschützt, neue FRITZ!Box-Benutzer angelegt oder MyFRITZ!-Dienste eingerichtet werden sollen. Über eine grafische Anzeige wird nun signalisiert, wie sicher das gewählte Passwort ist, und falls notwendig werden Verbesserungs­vorschläge für das Kennwort gemacht.

Zudem bringt FRITZ!OS 6.20 die bereits angekündigte Option "Auto-Update". Anwender können einstellen, ob sie sich über Updates auf der Benutzeroberfläche lediglich informieren lassen (auf Wunsch auch per Push Mail) und die Aktualisierung selbst installieren wollen oder ob sie sicherheitsrelevante Updates automatisch direkt von der Box installieren lassen. Dies geschieht zu einem geeigneten Zeitpunkt und Nutzer werden darüber informiert. Ausgenommen sind jedoch Updates zur Funktionserweiterung, die weiterhin selbständig eingespielt werden müssen.

Neuerungen bei Telefonie, NAS und Smart Home

Besitzen FRITZ!Box-Nutzer auch ein FRITZ!Fon C4, wird jeder eingegangene Anruf auf der Anrufliste des Routers mit einem Symbol gekennzeichnet, das zeigt, ob das Telefonat angenommen wurde. Am Telefon direkt wird die Beleuchtung der Tastatur nun automatisch geregelt: Wird das C4 in die Hand genommen, geht die Beleuchtung der Tastatur an. Die Helligkeit passt sich dabei automatisch dem Umgebungs­licht an. Halten Nutzer das Mobilteil beim Telefonieren ans Ohr, wird die Display-Beleuchtung ausgeschaltet. Für Telefone, die nicht von AVM stammen, wurde die bereits vorhandene Kompatibilität ausgebaut, sodass nun das Telefonbuch und weitere Komfort­funktionen von noch mehr hersteller­fremden Modellen unterstützt werden.

Aus dem Speicher des Netzwerks, genannt FRITZ!NAS, können Filme oder Musikdateien nun direkt in einem HTML-Mediaplayer abgespielt werden, wobei parallel im FRITZ!NAS gebrowst werden kann, ohne dass das laufende Medium unterbrochen wird. Neue Icons zeigen an, welche Dateien oder Ordner für die Wiedergabe freigegeben sind.

Auch im Bereich Smart Home gibt es Neuerungen wie beispielsweise die Gruppenschaltung, bei der die Einrichtung vereinfacht wurde. Mit ihr können mehrere Geräte der intelligenten Steckdose FRITZ!DECT 200 der selben Gruppe zugeordnet und so gleichzeitig geschaltet werden. Neu ist die Option "Countdown", mit der einmalig eine individuell startende Schaltdauer eingestellt werden kann. Mittels FRITZ!DECT 200 oder dem FRITZ!DECT Repeater 100 lässt sich über die MyFRITZ!App die Raumtemperatur anzeigen. Beide Adapter sind mit einem Temperatur­messer ausgestattet, der sich mit dem FRITZ!OS 6.20 nutzen lässt.

Bei den genannten Features handelt es sich nur um einen Ausschnitt der Funktionen, die das FRITZ!OS 6.20 von AVM mitbringt. Eine Liste mit allen Neuerungen finden Sie beispielsweise im Download-Bereich des Herstellers [Link entfernt] .

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