Firmware-Update

Neues FRITZ!Labor: AVM behebt zahlreiche Fehler

AVM hat ein neues FRITZ!Labor für die FRITZ!Box 7490 und 7590 veröffentlicht, mit dem zahlreiche Fehler behoben und Verbesserungen eingespielt werden. Zudem liefert die Beta-Firmware einige neue Funktionen aus.
Von Rita Deutschbein

Besitzer einer FRITZ!Box 7490 oder 7590 können derzeit wieder ein neues FRITZ!Labor [Link entfernt] ausprobieren. Die Beta-Software mit der Versionsnummer 06.98-50199 bzw. 50200 ermöglicht die automatische Mesh-Repeater-Einrichtung einer zweiten FRITZ!Box per Tastendruck und erlaubt den Fernzugriff auf die FRITZ!Box über MyFRITZ! ohne wiederholte Browserwarnung. Speziell für die FRITZ!Box 7590 wurde zudem die Unterstützung für die 160-MHz-Kanalbandbreite im 5-GHz-Band eingeführt. Abseits dieser Neuerungen liefert AVM mit seinen aktuellen Labor-Versionen zudem zahlreiche Fehlerbehebungen und Verbesserungen aus.

AVM beseitigt Fehler bei Kindersicherung und Rufnummernsperre

Im Bereich Telefonie hat der Berliner Router-Hersteller unter anderem die Anzeige von Rufnummerntypen im Telefonbuch verbessert und sie speziell für eine geringe Auflösung angepasst. Außerdem wurde der Fehler behoben, der die Deaktivierung von Rufnummern bei einigen Rufnummerntypen nicht möglich machte. Eine neu hinzugefügte Rufnummer als eingehende Rufsperre wird nun wirksam gesperrt - hier konnte es bislang zu Problemen kommen. Auch das Problem, dass das Telefonieren über UMTS- bzw. LTE-Sticks zum Reboot führen konnte, wurde beseitigt. AVM veröffentlicht neues FRITZ!Labor AVM veröffentlicht neues FRITZ!Labor
Bild: AVM
Im Bereich Internet hat AVM ebenfalls nachgebessert und diverse Fehler behoben. Der Import einer VPN-Konfigurationsdatei soll nun nicht mehr scheitern und die Kindersicherung arbeitet nicht länger nur mit dem Standardprofil. Geändert wurde eine bisherige Einstellung, die die für die Internetnutzung gesperrten Geräte in der Kindersicherung über VPN erreichbar machte. Das soll für mehr Sicherheit und Kontrolle sorgen.

Ebenfalls mehr Übersicht bringen zwei Neuerungen im Push-Service: Zum einen erhalten Nutzer nach einem Update ihrer FRITZ!Box nun eine E-Mail mit zusätzlichen Informationen zur neu installierten Firmware-Version und dem Update-Verlauf. Zum anderen erhalten sie Informationen zu neuen Mesh-Repeatern, sobald neue Geräte im Heimnetz eingefügt wurden.

Weitere Details zum neuen FRITZ!Labor sowie eine Anleitung, wie Nutzer eine zweite FRITZ!Box per Knopfdruck als Mesh-Repeater einrichten können, hat AVM in der Info-Datei der jeweiligen Labor-Firmware veröffentlicht. Da sich die Software im Beta-Status befindet, kann es im Betrieb zu Fehlern und Problemen kommen. Eine Sicherung der FRITZ!Box-Einstellungen sollte daher vor der Installation des FRITZ!Labors zwingend vorgenommen werden.

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