Digitalradio

Digitalradio: Nachfolger von Erfolgsmodell Dual DAB 4 im Handel

Die DCG GmbH (Handelsmarke: Dual) hat mit dem Dual DAB 4C den Nachfolger seines Erfolgsmodells DAB 4 in den Handel gebracht. Das neue Modell hat ein Farbdisplay an Bord.
Von

Dual DAB 4C Dual DAB 4C
Foto: DCG GmbH/Dual
Das Dual DAB 4 ist eines der meistverkauften Digitalradios mit digital-terrestrischem Radioempfang über DAB+ im deutschsprachigen Raum. Im September hat das Unternehmen DCG GmbH (Handelsmarke: Dual) mit dem Dual DAB 4C den dritten Nachfolger vorgestellt und inzwischen auf den Markt gebracht.

Moderneres Outfit und Farbdisplay

Dual DAB 4C Dual DAB 4C
Foto: DCG GmbH/Dual
Neben dem moderneren optischen Outfit in Schwarz (die Vorgänger waren grau) sorgt das neue Modell vor allem mit seinem Farbdisplay für eine Innovation. Über den 2,4 Zoll (6,1 cm) großen Bildschirm können nun auch Graphiken wie Slideshows, Alben-Cover, Studio-Fotos, Wetterkarten und andere Informationen optisch übertragen werden. Die Vorgänger Dual DAB 4 und Dual DAB 4.1 hatten dagegen nur ein Textdisplay.

Auch den UKW-Empfang hat die DCG GmbH verbessert und bietet nun Radiotext und RDS. Geblieben ist die Anzahl der Speichermöglichkeiten: Je zehn UKW- und DAB+-Sender lassen sich abspeichern. Der eingebaute Lautsprecher wurde nun mit einer Metallabdeckung (bisher: Plastik) versehen. Weiter vorhanden sind ein Kopfhöreranschluss (3,5 mm Klinke) sowie ein Batteriefach für den Betrieb unterwegs.

Trotz des großen Farbdisplays bleibt die Gesamtgröße des Gerätes (198 mal 114 mal 52 mm) auch beim Dual DAB 4C weitgehend unverändert im Vergleich zu seinen Vorgängern. Mit dem Gesamtgewicht von 500 Gramm eignet es sich weiter als portables Gerät auch auf Reisen. Die Leistung des Mono-Lautsprechers gibt die DCG GmbH mit 2 Watt RMS an.

Vorgänger bleiben im Handel

Das Dual DAB 4C ist etwas teurer als seine Vorgänger und kostet rund 80 Euro im Handel. Ob das Modell damit an die Erfolge des DAB 4, der vor allem durch Discounter punkten konnte, anknüpfen kann, ist aufgrund der inzwischen vorhandenen Fülle an vergleichbaren Digitalradios mit DAB+ fraglich. Immerhin fehlt beispielsweise die Möglichkeit Peripheriegeräte wie Smartphones oder MP3-Player per AUX an das Gerät anzuschließen, was es nochmals aufgewertet hätte. Der Vorgänger DAB 4 bleibt übrigens mit einem Verkaufspreis von aktuell rund 45 Euro zunächst im Handel, ebenso wie der erste Nachfolger Dual DAB 4.1, den es im Moment im Schnitt für 55 Euro gibt.

Mehr zum Thema DAB+