Airline

Fluginfos über den Facebook Messenger abrufen

Den Flug umbuchen, mit dem Kundenservice chatten oder eine digitale Boardingkarte erhalten: Diese und weitere Funktionen bietet die niederländische Fluggesellschaft KLM nun auch über den Facebook Messenger an.
Von Daniel Rottinger

Nutzer können Fluginfos nun über den Facebook Messenger nachvollziehen Nutzer können Fluginfos nun über den Facebook Messenger nachvollziehen
Bild: KLM
Auf der F8-Entwicklerkonferenz hatte Facebook im vergangenen Jahr die Integration von Dritt­anbieter-Services beim Facebook Messenger unter dem Namen "Messenger Platform and Businesses" angekündigt. Firmen können über die Plattform ihren Kunden einen Kommu­nikations­weg anbieten. Nun gibt es mit KLM die erste Airline, die den Facebook Messenger zur Kundenkommunikation nutzt.

Nutzer können Fluginfos nun über den Facebook Messenger nachvollziehen Nutzer können Fluginfos nun über den Facebook Messenger nachvollziehen
Bild: KLM
Die Drittanbieter-Dienste werden über Plugins bei dem Facebook Messenger eingebunden. Bei KLM können Nutzer die Kommunikations­abwicklung über den Messenger direkt bei der Buchung aktivieren oder zu einem späteren Zeitpunkt einbinden. Konkret können Anwender auf folgende Informationen nach der Flugbuchung via Messenger zugreifen: Erhalt einer Bestätigungsnachricht nach Flugbuchung, einer Check-In-Erinnerung, einer digitalen Boardingkarte und Updates zum Flugstatus. Weiterhin steht den Nutzern mit dem Live-Chat auch ein interaktives Element zur Verfügung. Zudem sollen auch Umbuchungen direkt über den Facebook Messenger möglich sein.

In einem Video erklärt der Konzern, wie sich die neue Funktion nutzen lässt:

Ausblick und Auswirkungen auf WhatsApp

Nachdem der zu Facebook gehörende Messenger WhatsApp seit einiger Zeit wieder komplett ohne Abogebühren auskommt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hier eine Plattform für die Integration von Firmen-Dienstleistungen entsteht, die durch WhatsApp reguliert wird.

Zwar ist noch kein konkreter Zeitplan für die Integration von Firmen auf WhatsApp bekannt, doch als alternative Erlösquelle ist das Modell laut WhatsApp-Mitgründer Jan Koum eine Option.

In einer weiteren Meldung sind wir auf das aktuelle WhatsApp-Update eingegangen, welches die Formatierung von Textnachrichten ermöglicht.

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