Nutzbarkeit

Auch für Facebook Messenger gibts jetzt Desktop-Apps

Im Home-Office sind Video-Konfe­renz­dienste beliebt - doch oft blieb Face­book Messenger außen vor, weil er keine PC-Soft­ware bot. Die gibts jetzt für Windows und MacOS.
Von dpa /

Facebook Messenger: Jetzt auch Software für Windows und MacOS Facebook Messenger: Jetzt auch Software für Windows und MacOS
Bild: Facebook
Face­book will vom Boom der Video­konfe­renzen in der Coro­navirus-Krise profi­tieren und bringt seinen Chat­dienst Face­book Messenger mit einer eigen­stän­digen App auf Windows- und Mac-Computer.

Bisher mussten die Nutzer dafür Face­books Website im Browser verwenden - und schon auf dieser Basis habe sich die Nutzung für Anrufe im vergan­genen Monat mehr als verdop­pelt, schrieb Messenger-Chef Stan Chud­novsky am Donnerstag. Der Messenger, der bisher vor allem für die Nutzung auf Smart­phones gedacht war, hat insge­samt mehr als 1,3 Milli­arden Nutzer. Facebook Messenger: Jetzt auch Software für Windows und MacOS Facebook Messenger: Jetzt auch Software für Windows und MacOS
Bild: Facebook

Konkur­renten wie Zoom holen auf

Zugleich gab es in jüngster Zeit starkes Wachstum bei Konkur­renten. So erreichte der Video­konfe­renz-Dienst Zoom im März die Marke von 200 Millionen Nutzern an einem Tag. Im Dezember waren es erst zehn Millionen gewesen. Zoom ist eigent­lich auf Unter­nehmen ausge­richtet - doch in der aktu­ellen Krise sprangen auch viele Schulen, Kirchen und Verbrau­cher auf die Platt­form auf. Zoom musste aller­dings auch mehrere Sicher­heits­lücken stopfen und sich gegen Kritik an seinen Daten­schutz-Prak­tiken vertei­digen.

WhatsApp, Tele­gram, Threema, Signal und Co. gelten als echte Smart­phone-Messenger. Doch wer viel tippen muss, nutzt diese viel­leicht lieber mit Tastatur am Computer. Wir zeigen, wie es bei welcher App geht.

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