Facebook-Messenger: E2E-Schutz für Gruppen und Anrufe
Meta hat ein Update für seinen Facebook-Messenger vorgestellt, das die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erweitert. Zuvor waren die E2E-Verbindungen ausschließlich bei Einzelchats möglich. Jetzt können Teilnehmer ergänzend sowohl in Gruppenchats als auch in Anrufen von der gesteigerten Privatsphäre profitieren. Das Entwicklerstudio führt sogar direkt ein Feature ein, das bis heute im hauseigenen WhatsApp fehlt. Wird trotz aktivierten verschwindenden Nachrichten ein Screenshot im Facebook-Messenger erstellt, informiert darüber eine Benachrichtigung. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist ein optionales Feature und muss zuvor aktiviert werden.
Komplexerer E2E-Support im Facebook-Messenger
Erweiterte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beim Messenger
Meta
In einem Blogbeitrag informiert Meta (ehemals Facebook) über ein Update für seinen Messenger. Die Aktualisierung ist sowohl für Android als auch für iOS erhältlich und wird innerhalb der kommenden Wochen ausgerollt. Der Fokus bei der neuen Software liegt auf sichere Verbindungen. Per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) können User abgeschottet vom Entwicklerstudio und anderen potenziellen Lauschangriffen miteinander kommunizieren. Schon seit knapp sechs Jahren ist diese Methode in Einzelchats beim Facebook-Messenger integriert. Die Unterstützung für Gruppenchats und Anrufe ließ also einige Zeit auf sich warten, ist aber nun endlich verfügbar.
Screenshot-Benachrichtigung beim Messenger
Meta
Wie gewohnt aktivieren Sie den E2E-Schutz über das Schloss-Symbol. Durch das Einschalten von verschwindenden Nachrichten gibt es ein weiteres Plus an Privatsphäre. In dieser Hinsicht übertrifft der Messenger sogar die Schwester-Anwendung WhatsApp. Wenn jemand das blockierte Speichern von Mediendateien über einen Screenshot umgeht, erscheint im Chat eine entsprechende Benachrichtigung.
Weitere Features für die verschlüsselten Chats
Meta hat die Ende-zu-Ende-abgesicherten Konversationen sowohl im Einzel- als auch im Gruppenchats um Komfortfunktionen erweitert. So lassen sich jetzt GIFs, Sticker und Reaktionen nutzen. Auf diese Weise gestaltet sich die Unterhaltung persönlicher. Antworten auf bestimmte Mitteilungen innerhalb eines Chats und der bekannte Schreib-Indikator sind nun ebenfalls in den verschlüsselten Dialogen verfügbar. Das Speichern von Mediendateien und das Weiterleiten von Nachrichten per langer Berührung zählen zu den weiteren Neuerungen des Updates.
Beim Bundesgerichtshof unterlag Meta indessen. Der BGH ließ Facebook bei der Klarnamenpflicht scheitern.