AVM: Neue Labor-Versionen für drei FRITZ!Box-Modelle
Beta-Updates von AVM
Foto: AVM
AVM hat neue Labor-Versionen für drei verschiedene Router-Modelle zum Download bereitgestellt. Besitzer der FRITZ!Box 7530 haben die Möglichkeit, das Labor mit der Nummer 07.27-89936 zu installieren. Für die FRITZ!Box 7560 steht die Version 07.27-89970 zur Verfügung. Wer eine FRITZ!Box 7580 besitzt, kann das Labor mit der Versionsnummer 07.27-89971 auf seinem Router installieren.
Im Fall der FRITZ!Box 7530 handelt es sich beim jetzt verfügbaren Beta-Update bereits um den zweiten Release Candidate. AVM hat demnach offenbar noch einige Fehler behoben, bevor das nächste offizielle Update an alle Kunden verteilt wird. Im Changelog erwähnt der Hersteller Verbesserungen hinsichtlich der Stabilität des Systems.
Neuerungen für FRITZ!Boxen 7560 und 7580
Beta-Updates von AVM
Foto: AVM
Für die FRITZ!Box-Modelle 7560 und 7580 fallen die von AVM kommunizierten Änderungen etwas umfangreicher aus. So hat der Hersteller nach eigenen Angaben notwendige Anpassungen an veränderte Anforderungen zur Authentifizierung bei Google vorgenommen. Diese Neuerungen sind erforderlich, um auch künftig über die Router auf Kalender und Telefonbücher zugreifen zu können, die bei Google angelegt wurden.
AVM hat außerdem die Interoperabilität für CardDAV-basierte Online-Telefonbücher erhöht. Dazu werden Rufumleitungen bei SIP-Trunks verbessert, die eine Rufumleitung in der Rufphase unterstützen. Für den WLAN-Hotspot und das Betriebssystem vermeldet der Hersteller eine verbesserte Stabilität. Außerdem wurde der Fehler behoben, dass unter macOS Big Sur 11.3 keine Netzlaufwerkverbindung (SMB) aufgebaut werden konnte.
Labor nicht für Produktivsysteme
Die Nutzung der FRITZ!Labor-Versionen ist einerseits reizvoll, weil man auf diesem Weg neue Funktionen vorab ausprobieren kann, die vielleicht erst einige Monate später in der stabilen Version des AVM-Betriebssystems Einzug halten. Die jetzt veröffentlichten Fehlerbereinigungen zeigen, dass die Nutzung der Labor-Versionen nicht ganz unproblematisch ist, da es jederzeit auch im laufenden Betrieb zu unvorhersehbaren Problemen kommen kann.
AVM empfiehlt, das FRITZ!Labor nicht auf Produktivsystemen einzusetzen. Gleichwohl freut sich der Hersteller über Feedback, das in die Entwicklung der finalen FRITZ!OS-Versionen einfließt. Zuletzt hatte der Berliner Hersteller zahlreiche Updates veröffentlicht, mit denen WLAN-Sicherheitslücken geschlossen wurden.