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AVM: Zwölf weitere Funktionen im neuen FRITZ!Labor

AVM hat ein neues FRITZ!Labor veröffentlicht, das zwölf neue Features für das Heimnetzwerk mit sich bringt. Zum Start werden zwei FRITZ!Box-Modelle und ein WLAN-Repeater mit dem Update versorgt.
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Umfangreiches FRITZ!Labor-Update Umfangreiches FRITZ!Labor-Update
Foto: AVM
FRITZ!OS 7 ist auf den meisten Heimvernetzungsgeräten von AVM mittlerweile angekommen. Inzwischen hat der Berliner Hersteller die nächste Labor-Phase gestartet. Diese soll es interessierten Besitzern von FRITZ!Box & Co. ermöglichen, vorab die Funktionen auszuprobieren, die das nächste größere Software-Update mit sich bringen wird.

Ein wichtiges Feature für die Beta-Tester, das nun berücksichtigt wurde, ist der vergleichsweise einfach zu bewerkstelligende Umstieg von der Laborversion auf die aktuelle stabile Version des Betriebssystems. Dies ist nun direkt über die browserbasierte Benutzeroberfläche der FRITZ!Box möglich.

Diese Features sind neu

Umfangreiches FRITZ!Labor-Update Umfangreiches FRITZ!Labor-Update
Foto: AVM
Neu ist bei der aktuellen Beta-Version des AVM-Betriebssystems aber auch das sogenannte AP Steering (Access Point) bei WLAN Mesh. Zusätzlich zu den bekannten Technologien wie Bandsteering kann das FRITZ!-Mesh-System die WLAN-Geräte dank AP Steering nun aktiv zwischen FRITZ!Box und FRITZ!Repeater steuern.

Wie der Hersteller zu dieser Funktion erläutert, soll damit sichergestellt werden, dass verbundene Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks jederzeit und im gesamten Heimnetzwerk mit einem möglichst hohem Datendurchsatz verbunden sind. Die aktuelle Laborversion von FRITZ!OS soll ferner mehr Transparenz im Mesh-Netzwerk schaffen. In der Detailübersicht jedes einzelnen Netzwerkgeräts werden Verbindungsrate und -qualität nun grafisch dargestellt.

AVM will die Nutzung eines FRITZ!Hotspots, also eines WLAN-Zugangs für Gäste, weiter vereinfachen. So steht mit der neuen Laborversion auch am FRITZ!Fon ein QR-Code zur Verfügung, den Interessenten für die schnelle Anmeldung im WLAN einscannen können. Weitere Neuerung für die DECT-Telefone von AVM: Abgespielte Musiktitel aus dem Mediaplayer lassen sich schnell vor- bzw. zurückspulen. Rufnummern lassen sich nach Installation der neuen Beta-Software direkt über das Handgerät sperren.

Weitere Neuerungen sollen folgen

Als weitere Neuerung ist es möglich, alle LEDs der FRITZ!Box abzuschalten. Dazu kündigt AVM weitere Updates für die Bereiche DSL, USB und System an, wobei der Hersteller die Labor-Versionen in den kommenden Monaten erweitert, für weitere Geräte bereitstellt und noch bestehende Fehler bereinigt. Aktuell steht das Beta-Update für die FRITZ!Box-Modelle 7590 und 7490 sowie für den FRITZ!WLAN Repeater 1750E zur Verfügung. In Kürze will der Hersteller auch den FRITZ!Powerline 1260E mit der neuen Software versorgen.

In einer weiteren Meldung haben wir bereits über ein neues Gerät von AVM berichtet, das vor wenigen Tagen vorgestellt wurde.

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