Highspeed

Hinter den Kulissen der kostenlosen Gigabit-WLAN-Hotspots

Vodafone betreibt in Berlin drei kostenlose WLAN-Hotspots mit Gigabit-Anbindung. Wie funktioniert das technisch? Wir haben einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Aus Berlin berichtet Thorsten Neuhetzki

Verschiedene Technik-Lösungen

Nach Angaben von SXF Plan waren bis zu acht Techniker etwa drei Wochen mit dem Aufbau und der Einrichtung beschäftigt. Schließlich musste die Glasfaserleitung vom Backbone bis in das Gebäude und innerhalb des Gebäudes auch noch bis zum Installationsstandort gelegt werden. Im Europacenter beim unten zu sehenden Café Tiffany's etwa hieß das, dass die Leitung durch die Zwischendecke geführt werden musste. Am Hopfingerbräu zwischen Brandenburger Tor und Reichstags-Gebäude liegt die Glasfaserleitung temporär sogar oberirdisch.

Zwar hängt bei allen drei Aufbauten ein Cisco-Router an der Leitung, dieser kann aber kein WLAN. Vodafone hat also hinter dem Cisco-Router einen WLAN-Router installiert. Dieser unterscheidet sich an allen drei Standorten - auch um das beste System zu finden. Sogar ein Endkundenprodukt von AVM, eine FRITZ!Box 7490, wurde verwendet. Da der Aufbau der Gigabit-Hotspots ohnehin sehr schnell erfolgte, will SXF Plan den drei Cafés und Restaurants in Kürze noch einmal einen Besuch abstatten. Dann werden nicht nur alle drei Standorte mit dem Cisco-Meraki-System ausgestattet, sondern auch noch die Glasfaserleitungen, dort wo es noch nicht passiert ist, sauber verlegt.

Im Europacenter kommt Cisco Meraki zum Einsatz
vorheriges nächstes 3/4 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
  • Gigabit-Hotspot - u.a. im Restaurant Die Eins
  • Das System Aeronet ist eines von drei Test-Systemen
  • Im Europacenter kommt Cisco Meraki zum Einsatz
  • Fast 900 MBit/s im Down- und Upstream sind mit den richtigen Geräten möglich

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