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Bezahlen per Handy: Weitere Bank bietet jetzt Google Pay an

Google Pay ist ab sofort auch bei der Post­bank verfügbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kunde eine Debit- oder Kredit­karte nutzt. Wir fassen die Details zum mobilen Bezahl­dienst für Post­bank-Kunden zusammen.
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Google Pay ist seit einigen Jahren in Deutsch­land verfügbar. Nach wie vor gibt es aber Kredit­insti­tute, die ihren Kunden die Nutzung der Platt­form nicht anbieten. Sukzes­sive kann Google aber auch heute noch neue Partner gewinnen. Mit der Post­bank ist jetzt sogar ein größeres Kredit­institut hinzu­gekommen.

Auf ihrer Webseite infor­miert die Post­bank Kunden darüber, wie sie Google Pay akti­vieren und nutzen können. Benö­tigt wird demnach eine Post­bank Master­card, eine Post­bank Card Plus oder die virtu­elle Vari­ante der Post­bank Card Plus. Die Master­card gibt es in einer Stan­dard-, Gold- und Platinum-Version mit unter­schied­lichen Inklu­siv­leis­tungen. Google Pay bei der Postbank Google Pay bei der Postbank
Screenshot: teltarif.de, Quelle: postbank.de
Bei der Post­bank Card Plus handelt es sich um ein Debit-Angebot, das welt­weit nutzbar ist. Alle Umsätze werden direkt vom Giro­konto abge­bucht. Zudem besteht ein tägli­ches Umsatz­limit von 1000 Euro. Die Bank empfiehlt die Debit­karte explizit auch für minder­jäh­rige Kunden, die mindes­tens zwölf Jahre alt sein müssen.

Smart­phone mit Android 7 oder höher

Wie es auf der Info­seite der Post­bank weiter heißt, wird ferner ein Smart­phone mit Android 7 oder höher benö­tigt. Auf diesem muss neben der Google Wallet App auch die Post­bank-App instal­liert sein. Darüber hinaus ist es erfor­der­lich, die jeweils aktu­elle Mobil­funk­nummer im Bereich "Banking & Brokerage" des Post­bank-Kunden­menüs zu hinter­legen.

Die Akti­vie­rung von Google Pay erfolgt über die Post­bank-App im Bereich "Services". Wie das Unter­nehmen mitteilte, kann der mobile Bezahl­dienst bei Bedarf auch auf mehreren Smart­phones parallel einge­richtet und genutzt werden. Die Akti­vie­rung ist unab­hängig davon möglich, ob der Kunde ein Einzel- oder Gemein­schafts­konto nutzt.

Selbst­ver­ständ­lich ist das Google-Pay-Angebot der Post­bank nicht. Das Beispiel der Spar­kassen, Volks­banken und Raiff­eisen­banken zeigt, dass einige Kredit­insti­tute - anders als bei Apple Pay für iPhone und Apple Watch - auf den Bezahl­dienst von Google verzichten. Statt­dessen werden eigene Apps für kontakt­lose Zahlungen mit dem Smart­phone ange­boten. Apple Pay gibt es bei der Post­bank noch nicht. Die Einfüh­rung ist aber laut Medi­enbe­richten für die zweite Jahres­hälfte 2023 geplant.

Bei den Bezahl-Apps, die einige Banken für Android anbieten, fehlt - anders als bei Google Pay - die zusätz­liche Nutzungs­mög­lich­keit auf einer Smart­watch.

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