Google Inbox: Erste Eindrücke von Googles GMail-Ergänzung
Erstes Fazit zu Inbox
Ob und wie weit sich die Nutzer auf Inbox by GMail einlassen, gilt es abzuwarten. Die Grundidee, nicht alle E-Mails, die irgendwann einmal interessant sein können, in der Inbox schlummern zu lassen, sondern sie gezielt an einem bestimmten Ort oder zu einer bestimmten Zeit erneut aufpoppen zu lassen ist gut und der Nutzer hat den Kopf und die Inbox frei für andere Dinge. Was unser erster Test jedoch gezeigt hat: Im Idealfall steigt ein Inbox-Nutzer komplett und konsequent auf Inbox um. Denn die automatischen Gruppierungen von Inbox sind nur bedingt kompatibel mit der bisherigen Ordner-Struktur von GMail.
Verbesserungsbedarf gibt es noch bei den manuellen Sortierungen. So können zwar bestimmte Absender generell einer Gruppierung zugewiesen werden. Versendet nun aber ein Absender unterschiedlich wichtige E-Mails, die sich aber zum Beispiel durch bestimmte Schlagwörter im Betreff unterscheiden würden, so bietet Inbox hierfür derzeit noch keine nachträgliche automatische Sortierung an. Möglich nur, dass Inbox im Laufe der Zeit durch das manuelle Verschieben lernt, diese E-Mails in die richtigen Gruppen zu sortieren. Übrigens: Mit der Hilfe von Tastaturbefehlen soll das ganze im Browser noch einmal deutlich schneller gehen.
Und zugegeben: Nicht jeder ist ein Freund von Google und dem für den Dienst erforderlichen Scannen der E-Mail-Inhalte. Auf einer Übersichtsseite haben wir zusammengestellt, welche Freemail-Alternativen auch aus Deutschland es gibt.