iOS 14.5: Finale Version auf dem iPhone ausprobiert
Die Sprachassistentin Siri begleitet iPhone-Besitzer nun schon seit mehreren Jahren. Bislang stand nur eine weibliche Stimme zur Verfügung. Jetzt gibt es auch eine männliche Siri. Bei unserem Testgerät war die als "Stimme 2" im Menü gelistete Frauenstimme weiter voreingestellt. Bei neuen Geräten, bei denen kein Backup einer früheren iPhone-Konfiguration eingespielt wird, fragt Apple wohl im Rahmen der Ersteinrichtung nach, welche Stimme es sein soll.
Verbesserungen bringt iOS 14.5 auch für den Datenschutz mit sich. Apps müssen jetzt beim Nutzer "nachfragen", ob sie Daten und Aktivitäten tracken dürfen. Die einmal getroffenen Einstellungen können später wieder angepasst werden. Dazu steht der neue Punkt "Tracking" im Menü Einstellungen - Datenschutz zur Verfügung.
Mac-Probleme unter Big Sur
5G im Dual-SIM-Modus
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Beim MacBook Pro fällt unter macOS Big Sur generell auf, dass die Sidecar-Funktion nicht mehr so reibungslos funktioniert wie zuvor. Oft kommt es zu Problemen, wenn der Mauszeiger zum als Zweitdisplay genutzten iPad bewegt wird. Hebt man die Sidecar-Verbindung wieder auf, so sind Darstellungsfehler auf dem MacBook keine Seltenheit. Oft "verschwinden" Menüpunkte aus dem auf dem Bildschirm sichtbaren Bereich, sodass der Rechner neu gestartet werden muss, wenn er wieder verwendet werden soll.
Caschys Blog berichtet über einen weiteren Effekt speziell unter macOS 11.3. Demnach kommt es zu Verbindungsproblemen auf den an einer AVM FRITZ!Box verwendeten Netzwerkspeicher, sofern der Zugriff über das SMB-Protokoll erfolgen soll. Eine Lösung gibt es bislang nicht. Als Workaround kann ein FTP-Client genutzt werden. Als weitere Alternative kommt der webbasierte Zugang in Betracht.
Viele neue Funktionen - aber auch Probleme
Die Software-Updates von Apple bringen zahlreiche neue Features mit sich. Vor allem das Entsperren des iPhone über die Apple Watch, wenn eine Corona-Schutzmaske getragen wird, ist in Zeiten der Pandemie eine deutliche Verbesserung. Allerdings leistet sich Apple auch Fehler. So ist es nicht nachvollziehbar, warum sich die Akkulaufzeit der Apple Watch deutlich reduziert hat. An der iPhone-Entsperrfunktion liegt es nicht, denn das Akkuproblem hatte sich erst im Laufe der Beta-Phase eingestellt.
Zugriffsprobleme auf Netzwerkspeicher sind bei einem Arbeitsgerät wie dem Mac, der schließlich auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu haben ist, nicht akzeptabel. Während Apple die Softwarefehler, die wir bei iOS 13 über viele Monate beobachtet haben, für das iPhone mittlerweile im Griff hat, kann man das für macOS leider nicht sagen - siehe auch die Einschränkungen bei der Verwendung des iPads als Zweitdisplay. Das Mac-Betriebssystem hat in den vergangenen Jahren viel von der Präzision verloren, auf die sich die Nutzer früher verlassen konnten.
Die Quartalszahlen von Apple zeigen, dass der Mac an Akzeptanz gewinnt. Nun muss der Hersteller aber auch alles daransetzen, um wieder eine fehlerfreie Software zu liefern.