Schachtlose Zukunft

Gerücht: iPhone 14 letztes Modell mit Nano-SIM-Slot

Apple verfolgt bekann­ter­maßen Ansätze für ein iPhone ohne physi­sche Schnitt­stellen. Das iPhone 14 soll als Über­gang mit einer Nano-SIM-Option dienen, welche beim iPhone 15 verschwinden könnte.
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Die zuvor kolpor­tierte Annahme, dass das Apple iPhone 14 ohne physi­schen SIM-Karten­schacht erscheint, soll sich nicht bewahr­heiten. Zwar wird es den Angaben eines Analysten zufolge eine auf eSIM beschränkte Fassung des Mobil­geräts geben. Die Netz­betreiber hätten jedoch die Wahl, weiterhin eine Nano-SIM-Fassung anzu­bieten.

Wie bereits zuvor würde letzt­genannte Vari­ante ergän­zend eine einge­bet­tete SIM-Karte besitzen. Im nächsten Jahr könnte schließ­lich der Todes­stoß für die Nano-SIM im Apple-Lager folgen. Für das iPhone 15 wird keine physi­sche Mobil­funk-Karte mehr erwartet.

iPhone 14: Gnaden­frist für die Nano-SIM?

Lässt Apple die Nano-SIM auslaufen? Lässt Apple die Nano-SIM auslaufen?
Bild: Apple

Apple iPhone 14

Wir berich­teten Ende vergan­genen Jahres darüber, dass schon das iPhone 14 auf eSIM beschränkt werden könnte. iMore zitiert die Analystin Emma Mohr-McClune, die ihrer­seits eine Einschät­zung zu Apples Mobil­funk-Konnek­tivität gab. Sie glaube nicht, dass der Hersteller den Ansatz eines großen Knalls verfolgt und exis­tie­rende Systeme loswerden und alle Nutzer zu eSIM trans­ferieren möchte.

Das aus Nano-SIM und eSIM kombi­nierte Dual-SIM-Verfahren soll demnach auch im iPhone 14 Verwen­dung finden. Lang­fristig sei es jedoch Apples Plan, komplett auf den tradi­tio­nellen SIM-Karten­schacht zu verzichten.

Bereits das 2023 erschei­nende iPhone 15 sei hierfür ein Kandidat. Das Einsparen des SIM-Tray würde der Umwelt und den Produk­tions­kosten der Apple-Smart­phones entge­gen­kommen. Ein Groß­teil der bekannten Netz­betreiber hat eSIM-Profile im Port­folio. Probleme könnte es jedoch bei klei­neren Anbie­tern geben.

Ferner würde es sich bei einem solchen Schritt anbieten, mit leicht verständ­lichen Kampa­gnen und Leit­fäden tech­nisch weniger versierten Anwen­dern die Einrich­tung einer elek­tro­nischen SIM-Karte näher­zubringen.

Die fünfte Gene­ration eSIM-iPhones

Apple setzte erst­mals im Jahr 2018 mit dem iPhone Xs auf die eSIM als Ergän­zung zur Nano-SIM. Die Nach­folger iPhone 11 (2019), iPhone 12 (2020) und iPhone 13 (2021) führten diese Philo­sophie fort. Im September 2022 wird schließ­lich das iPhone 14 erwartet, bei dem es sich um die fünfte Gene­ration an eSIM-Handys aus dem Hause Apple handelt.

Falls es im Herbst tatsäch­lich Vari­anten ohne physi­sche Mobil­funk-Karte gibt, ist es durchaus vorstellbar, dass der Hersteller die Weichen für ein Ende der Nano-SIM stellt. Einen Umschwung bei der Konnek­tivität gab es bereits 2016 mit dem iPhone 7, als Apple die Kopf­hörer­buchse in seinen Smart­phones strich.

Wir haben auch erör­tert, ob sich der Aldi-Deal mit dem iPhone 12 lohnt.

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