iPhone 15 Pro: Apple reagiert auf Überhitzungsprobleme
Kürzlich wurden Stimmen laut, nach denen Neubesitzer von iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max über Hitzeprobleme bei den Geräten berichten. Je nach laufender Anwendung sollen sich die Geräte auf bis zu 44 Grad erwärmen. Zu Ausfällen sei es bislang nicht gekommen, die Geräte sollen aber so heiß werden können, dass sie sich unangenehm anfühlen, wenn sie in der Hand gehalten werden.
Apple hat einem Bericht zufolge jetzt auf die Wärmeentwicklung der neuen iPhone-Modelle reagiert.
Ein Update soll helfen
iPhone 15 Pro Max
Foto: teltarif.de
Das Online-Portal 9to5Mac berichtet, dass Apple in einer Erklärung zunächst an Forbes geäußert habe, dass es normal sei, dass ein iPhone in den ersten Tagen der Nutzung heißer als gewöhnlich werde. Das liege daran, dass verschiedene Prozesse im Hintergrund indiziert werden.
Außerdem habe Apple einen Fehler im aktuellen Betriebssystem iOS 17 identifiziert, der das Überhitzungsproblem für iPhone-15-Nutzer verstärkt. Dieses Problem soll in einem Software-Update behoben werden. Weiterhin habe der iPhone-Hersteller 9to5Mac mitgeteilt, dass aktuelle Updates für bestimmte Apps von Drittanbietern zu einer Überlastung des Systems führen können. Mit diesen Herstellern soll direkt zusammengearbeitet werden, um die Probleme zu beheben. Zu den betroffenen Apps, die die CPU überlasten und zu einer Überhitzung der Geräte führen können, sollen Asphalt 9, Instagram und Uber gehören. Laut Apple hat Instagram am 27. September eine Lösung für das Problem veröffentlicht, berichtet 9to5Mac.
Und was ist mit dem Titanrahmen?
Apple stattete iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max mit einem Titanrahmen aus und nicht mehr mit Edelstahl wie die Vorgänger-Modelle. Das sorgt unter anderem dafür, dass die iPhones deutlich leichter sind als iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Gegenüber 9to5Mac habe Apple bestätigt, dass das neue Titandesign der iPhone-15-Pro-Modelle nicht für die Überhitzungsprobleme verantwortlich sein soll. Das Design soll dagegen für eine bessere Wärmeableitung sorgen als bei den älteren iPhones mit Edelstahl. Zurückzuführen sei das auf die Aluminium-Unterkonstruktion.
Apple geriet erst kürzlich mit dem iPhone 12 in die Schlagzeilen. Eine französische Behörde stellte eine Überschreitung von Grenzwerten für elektromagnetische Strahlung fest und drohte mit einem Rückruf. Apple reagierte mit einem Software-Update, was die Aufsichtsbehörde akzeptierte.