Strahlung

Grenzwerte: Frankreich akzeptiert iPhone-12-Update

Die natio­nale Aufsichts­behörde in Frank­reich hat das von Apple gelie­ferte Update für das iPhone 12 für gut befunden. Hinter­grund waren zu hohe Grenz­werte.
Von dpa /

Nach vorläu­figem Verkaufs­verbot und einer Rückruf-Drohung für das iPhone 12 in Frank­reich hat die natio­nale Aufsichts­behörde die von Apple ange­kün­digte Anpas­sung der Soft­ware für gut befunden. Damit werde die von der Behörde ermit­telte Über­schrei­tung von Grenz­werten für elek­tro­magne­tische Strah­lung behoben, teilte die Agence natio­nale des fréquences (ANFR) am Freitag in Paris mit.

Daher liegt es nun an Apple, das Soft­ware-Update allen Nutzern des iPhone 12 zugäng­lich zu machen, um die Geräte mit den fran­zösi­schen Normen in Einklang zu bringen.

iPhone 12: Strah­lung sei zu hoch gewesen

iPhone 12 iPhone 12
Bild: teltarif.de

Apple iPhone 12

Die Behörde hatte vor gut zwei Wochen ange­ordnet, die Geräte des drei Jahre alten Modells aus dem Verkauf zu nehmen. Wenn Apple die Werte nicht "so schnell wie möglich" mit einem Update korri­giere, müssten auch die in Frank­reich im Umlauf befind­lichen Geräte zurück­gerufen werden. Nun erklärte die Behörde, mit der Verbrei­tung des Updates könne das Vermark­tungs­verbot für das iPhone 12 aufge­hoben werden.

Apple hatte für die Über­schrei­tung der Grenz­werte ein "spezi­elles Test­pro­tokoll" der Aufsicht verant­wort­lich gemacht. Das Update soll laut Apple nun diese Test­methode berück­sich­tigen und sei nicht von Sicher­heits­bedenken ausge­löst worden. Inter­national sei aner­kannt, dass das iPhone 12 alle Grenz­werte erfülle.

In einer weiteren Meldung lesen Sie: iPhone 15 Pro (Max): Nutzer monieren Über­hit­zungs­pro­bleme.

Mehr zum Thema Smartphone-Software