iPhone und iPad: iOS 8.3 und iOS 8.4 bringen neue Features
Beasts Music soll fest in iOS integriert werden
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Das neue Betriebssystem iOS 8.2 für iPhone, iPad und iPod touch
ist für Endverbraucher noch immer nicht verfügbar. Dennoch hat Apple am Montagabend für
Entwickler bereits die erste Vorab-Version von iOS 8.3 veröffentlicht. Hinweise gibt
es darüber hinaus bereits auf iOS 8.4 und auf iOS 9, das allerdings erst im
Herbst zu erwarten ist.
Während sich iOS 8.2 vor allem um die Unterstützung für die Apple Watch kümmert, soll iOS 8.3 weitere neue Funktionen mit sich bringen. Wie das Onlineportal iPhone-Ticker berichtet, enthält die erste Beta-Version dieser Firmware bereits einen Menüpunkt, mit der sich CarPlay auch drahtlos nutzen lässt, sofern das Auto ebenfalls für diese Funktion ausgestattet ist.
Darüber hinaus unterstützt iOS 8.3 Beta 1 die Anmeldung bei einem Google-Konto in zwei Schritten. Diese Funktion soll für mehr Sicherheit sorgen. Chat-Fans werden sich über neue Emojis freuen. Auch die Emoji-Verwaltung wurde überarbeitet. Während iOS 8.2 für März oder Anfang April erwartet wird, ist es derzeit noch nicht absehbar, wann iOS 8.3 für die Öffentlichkeit freigegeben wird.
iOS 8.4 bringt Spotify-Konkurrenten Beats Music als System-Dienst
Beasts Music soll fest in iOS integriert werden
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Beats Music soll künftig direkt ins iOS-Betriebssystem
integriert werden. Dabei sind für den Musik-Streaming-Dienst von Apple günstigere
Abonnement-Preise als für die Angebote von Spotify, Deezer und anderen Mitbewerbern
im Gespräch. Für die USA wird aktuell über einen Monatspreis von 7,99 Dollar
spekuliert.
Noch nicht bekannt ist, ob Beats Music künftig auch in Europa verfügbar sein wird. Ebenso ist es noch nicht bekannt, ob das Angebot möglicherweise auch iTunes Radio ablöst, das in Europa ebenfalls bislang nicht offiziell verfügbar ist, mit einer amerikanischen Apple-ID aber auch hierzulande genutzt werden kann.
iOS 9 wird das "Snow Leopard" unter den iPhone-Betriebssystem
Unterdessen verdichten sich die Gerüchte, nach denen iPhone- und iPad-Nutzer bei iOS 9 mit weniger neuen Features rechnen dürfen als bei den in den vergangenen Jahren veröffentlichten Betriebssystem-Versionen. Ähnlich wie Mac OS X 10.7 (Snow Leopard) vor fünf Jahren soll die neue Software vor allem für mehr Stabilität sorgen.
Seit Veröffentlichung von iOS 8 klagen zahlreiche iPhone- und iPad-Besitzer über technische Probleme, die es früher nicht gab. Einige Fehler hat Apple mit Software-Updates in den vergangenen Monaten bereits behoben, iOS 9 soll die Unzulänglichkeiten endgültig ausräumen. Allerdings gibt es Gerüchte, nach denen nur noch Geräte mit 64-Bit-Prozessor unterstützt werden. Eine erste Beta-Version von iOS 9 wird es wohl auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni geben. Die Veröffentlichung ist im Herbst zu erwarten.