Reise

Roaming-Tipps: Mit dem Apple iPhone im Urlaub

Ladekabel nicht vergessen - Daten-Roaming beachten
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Wer bei der Datenübertragung sparen möchte, kann auch den E-Mail-Pushdienst und die automatische E-Mail-Abfrage in bestimmten Intervallen deaktivieren und elektronische Post im Urlaub manuell abfragen. Die Konfiguration ist im Menü Einstellungen - Mail, Kontakte, Kalender möglich.

Datenblätter

iPhone-Nutzer, die sich für die manuelle E-Mail-Abfrage entscheiden, können ihre elektronische Post beispielsweise immer dann abfragen, wenn ein WLAN-Hotspot zur Verfügung steht, umgekehrt aber im Mobilfunknetz auf die E-Mail-Nutzung verzichten. Zudem lässt sich die E-Mail-Abfrage auf die Konten beschränken, die man auch wirklich im Urlaub lesen möchte. Wer zusätzlich einen Haken beim Menüpunkt "Entfernte Bilder laden" setzt, geht sicher, dass die großen Datei-Anhänge nicht ausgerechnet dann geladen werden, wenn man gerade per GPRS oder UMTS im Roaming online ist. Der automatische E-Mail-Empfang kann abgeschaltet werden Der automatische E-Mail-Empfang kann abgeschaltet werden
Foto: teltarif

Urlaubsfotos über WLAN verschicken

Wer selbst Fotos oder Videos aus dem Urlaub verschicken möchte, sollte dazu wenn möglich auf WLAN-Internet-Zugänge zurückgreifen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der bebilderte Urlaubsgruß per SMS, iMessage oder beispielsweise auch per WhatsApp Messenger übermittelt wird.

Beim Surfen im Internet empfiehlt es sich, den Opera-Mini-Browser anstelle des vorinstallierten Safari-Browsers zu verwenden. Opera Mini kann kostenlos im AppStore geladen werden. Vorteil von Opera Mini: Die Daten werden über einen Proxy-Server geschickt und komprimiert übertragen. Das spart nicht nur Datenvolumen, sondern sorgt auch dafür, dass Seiten schneller geladen werden - vor allem dann, wenn nur ein GPRS- oder EDGE-Zugang anstelle von UMTS zur Verfügung steht. Die Übermittlung von Fotos lässt sich komplett abschalten, so dass weiteres Datenvolumen gespart wird.

Prepaidkarte aus dem Reiseland: Darauf sollten Sie achten

Als Alternative zur deutschen SIM-Karte können Sie auch eine Prepaidkarte aus dem Reiseland verwenden. Dazu darf das iPhone über keinen SIM- oder Netlock verfügen. In Deutschland verkaufen vor allem die Deutsche Telekom und Vodafone das iPhone teilweise mit SIM- oder Netlock.

Wenn Sie Ihr iPhone von einem der beiden großen deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber bezogen haben, sollten Sie demnach zunächst klären, ob Ihr Gerät für alle Netze freigeschaltet ist. Falls das nicht der Fall ist, besteht zwei Jahre nach dem Kauf die Möglichkeit der kostenlosen Freischaltung. Haben Sie Ihr iPhone bei o2, E-Plus oder direkt bei Apple gekauft, so ist es von Haus aus für die Nutzung mit beliebigen SIM-Karten freigeschaltet.

Micro-SIM und Nano-SIM

Für das iPhone 4 und das iPhone 4S benötigen Sie eine Micro-SIM. Diese ist inzwischen Standard und sollte auch im Ausland bei allen Netzbetreibern erhältlich sein. Schwieriger wird es mit der Nano-SIM, die neben dem iPhone 5 bislang nur beim iPad mini zum Einsatz kommt. Diese ist teilweise schwieriger zu bekommen - insbesondere, wenn es um Prepaidkarten geht.

Wer eine ausländische Prepaidkarte einsetzt, muss natürlich berücksichtigen, dass die angestammte Handynummer nicht mehr erreichbar ist. Im Zweifelsfall sollte eine Nachricht mit der vorübergehenden neuen Nummer auf der Mailbox hinterlassen werden oder aber man nimmt ein zusätzliches, einfaches Handy nur für Telefonate mit, in dem die deutsche Karte genutzt wird. In jedem Fall muss das iPhone mit den Daten des Internet-Zugangs der Prepaidkarte versorgt werden, die Sie vom Händler erhalten haben. Zumindest der Internet-Zugangspunkt (APN) muss hier eingetragen werden.

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