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Lidl Pay bundesweit gestartet

Nachdem Ende März erste Inter­essenten Lidl Pay nutzen konnten, ist der Dienst jetzt bundes­weit verfügbar.
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Lidl Pay ist endgültig in Deutsch­land ange­kommen. Ende März wurde der Dienst bereits in Rahmen eines Test in ausge­wählten Filialen gestartet. Ab sofort können Lidl-Kunden bundes­weit den eigenen Bezahl­dienst des Lebens­mittel-Discoun­ters verwenden.

Der Bezahl­dienst ist Bestand­teil der Lidl-Plus-App. Anders als Apple Pay oder Google Pay funk­tio­niert das System von Lidl nicht über die NFC-Schnitt­stelle des Smart­phones, sondern durch das Einscannen von QR-Codes. Die Bezah­lung erfolgt per Last­schrift vom Giro­konto.

Die Super­markt-Kette hat auch eine Aktion gestartet, um möglichst viele Kunden für die neue Bezahl­methode zu gewinnen: Nach der ersten Nutzung von Lidl Pay erhalten die Kunden einen Coupon über 5 Euro, der beim nächsten Einkauf ab 30 Euro einge­löst werden kann.


Mobil bezahlen

Lidl Pay in ersten deutschen Filialen verfügbar

Lidl Pay kann ab sofort auch in Deutsch­land genutzt werden, aller­dings vorerst nur in ausge­wählten Filialen. Demnächst soll der Dienst bundes­weit verfügbar sein.
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Lidl Pay in Deutschland Lidl Pay in Deutschland
Foto: Supermarktblog, Screenshot: teltarif.de
Vor einem Jahr hat Lidl ange­kün­digt, seinen mobilen Bezahl­dienst auch in Deutsch­land anzu­bieten. Im Herbst 2020 wurden die Pläne - wenige Wochen nach der Einfüh­rung der neuen Lidl-Plus-App - bestä­tigt. Jetzt ist es soweit: In ersten Filialen der Super­markt-Kette kann Lidl Pay bereits genutzt werden. In Kürze will das Unter­nehmen den Dienst bundes­weit anbieten.

Der Super­markt­blog berichtet, das Lidl Pay wie erwartet über die Lidl-Plus-Smart­phone-App genutzt werden kann, die für Android und iOS zur Verfü­gung steht. Kunden, die den Service nutzen möchten, müssen sich den Angaben zufolge einmalig mit Anschrift und E-Mail-Adresse regis­trieren. Zudem wird ein SEPA-Last­schrift­mandat für das Bank­konto erteilt. Dazu muss sich der Kunde mit einer Boni­täts­prü­fung einver­standen erklären.

Bezahl-Funk­tion wird mit PIN abge­sichert

Lidl Pay in Deutschland Lidl Pay in Deutschland
Foto: Supermarktblog, Screenshot: teltarif.de
Per E-Mail wird der Kunde über die Akti­vie­rung der Bezahl-Funk­tion infor­miert. Das Feature kann dann in der App über einen virtu­ellen Schie­beregler frei­geschaltet werden. Diese Akti­vie­rung bleibt auch für weitere Einkäufe aktiv, sofern sie vom Kunden nicht wieder abge­schaltet wird. Die Bezahl­funk­tion lässt sich aber per PIN-Abfrage, Gesichts­erken­nung oder Finger­abdruck-Scan absi­chern.

Nach der Einrich­tung von Lidl Pay wird ein QR-Code mit den Zahlungs­daten gene­riert, der an der Kasse einge­scannt wird. Jeder Kunde bekommt ein Zahlungs­limit zuge­wiesen. Hat Lidl den bei einem Einkauf ange­fal­lenen Betrag vom Bank­konto des Nutzers einge­zogen, so steht der volle Betrag wieder zur Verfü­gung. Je nachdem, wie oft der Kunde mit Lidl Pay zahlt, wird das Limit sukzes­sive erhöht.

Coupons werden auto­matisch berück­sich­tigt

Bei Zahlungen über die App werden über die Lidl-Plus-App akti­vierte Coupons auto­matisch mitbe­rück­sich­tigt. Zudem sollen Kunden Zeit an der Kasse sparen können, indem sie die Waren schon während des Einkaufs scannen. Unver­ständ­lich ist, dass Lidl die Zahlungen nur per SEPA-Last­schrift ermög­licht. In anderen euro­päi­schen Ländern, in denen Lidl Pay schon seit einiger Zeit zur Verfü­gung steht, können die Kunden auch Kredit­karten als Zahlungs­mittel wählen.

Mobiles, kontakt­loses Bezahlen ist derzeit gene­rell im Trend. Wie berichtet hat auch der ADAC eine Prepaid-Kredit­karte einge­führt, die Apple Pay und Google Pay unter­stützt.

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