Meilenstein

Aufladen bei McDonalds: 250. E-Auto-Ladestation in Betrieb

Bis 2025 sollen mehr als 1000 McDrive-Stand­orte von McDonald's mit E-Auto-Lade­sta­tionen ausge­stattet werden. Jetzt konnte der 250. Standort versorgt werden.
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McDonald's bietet in Zusam­men­arbeit mit EWE Go schon seit fast zwei Jahren Lade­säulen für Autos mit Elek­tro­motor an. Der Betreiber der Schnell­restau­rants stellt im Rahmen der Koope­ration die Stand­orte zur Verfü­gung, während EWE Go - eine hundert­pro­zen­tige Toch­ter­firma des Strom­ver­sor­gers EWE AG - für die tech­nische Infra­struktur verant­wort­lich zeichnet.

Vor wenigen Tagen haben die beiden Koope­rati­ons­partner die 250. Lade­sta­tion in Betrieb genommen. Diese befindet sich am Hasporter Damm in Delmen­horst. Nach Angaben von EWE Go wird für die Lade-Infra­struktur zu 100 Prozent Ökostrom verwendet. Eine Liste aller Stand­orte von Lade­säulen kann auf der Webseite von EWE Go abge­rufen werden. 250. E-Auto-Ladesäule bei McDonald's 250. E-Auto-Ladesäule bei McDonald's
Foto: EWE Go
Ende 2020 vermel­dete EWE Go, dass die ersten 40 McDrive-Stand­orte von McDonald's mit Lade­sta­tionen versorgt sind. Dem seiner­zeit formu­lierten Zeit­plan, 2021 rund 200 weitere Lade­säulen und ab 2022 jähr­lich 250 weitere Säulen aufzu­bauen, hinkt der Anbieter aller­dings hinterher. In einer Stel­lung­nahme auf Twitter zeigte sich EWE Go dennoch zuver­sicht­lich, das Ziel von mehr als 1000 Stand­orten bis 2025 zu errei­chen.

EWE-Go-Chef: "Es braucht öffent­lich zugäng­liche Lade­säulen"

EWE-Go-Geschäfts­führer Ilker Akkaya betonte die Bedeu­tung von Lade­säulen im öffent­lichen Raum. "Um den Hoch­lauf der Elek­tro­mobi­lität im Sinne der Ener­gie­wende im Verkehr zu befeuern, braucht es öffent­lich zugäng­liche Lade­säulen." Auch wenn zurzeit rund 70 Prozent der Lade­vor­gänge an der Arbeits­stätte oder zu Hause statt­fänden, sei das Vorhan­den­sein einer öffent­lichen Lade­infra­struktur eines der wich­tigsten Entschei­dungs­kri­terien für die Anschaf­fung eines Elek­tro­fahr­zeuges.

"Mit der Lade­säulen-Koope­ration mit EWE Go unter­stützen wir nicht nur unser Enga­gement für den Klima­schutz, sondern bieten damit auch unseren Gästen einen weiteren zeit­gemäßen Service", so McDonald’s-Unter­neh­mens­spre­cher Markus Weiß. Einge­setzt werden soge­nannte High Power Charger, die eine Lade­leis­tung von bis zu 150 kW bieten.

Mit der Smart­phone-App Punkt­ladung für Android bzw. iOS finden Kunden Details zu den mehr als 60.000 Lade­sta­tionen allein in Deutsch­land. Die Mobi­lity Card kann für 9,90 Euro über die Webseite von EWE Go bezogen werden. Grund­gebühren fallen nicht an. Aufla­dungen sind zu Preisen ab 42 Cent pro Kilo­watt­stunde möglich, können aber an Partner-Lade­sta­tionen von EWE Go auch bis zu 59 Cent pro Kilo­watt­stunde kosten.

In einer weiteren Meldung lesen Sie, wie Google Maps jetzt beim Sprit sparen helfen kann.

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