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Microsoft Surface: Das Windows-Tablet im Test

Tablet hinterlässt guten Eindruck - Tastaturen verbesserungswürdig
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Seit Ende Oktober ist das Microsoft Surface mit Windows RT im Handel erhältlich. Das erste von Microsoft selbst produzierte Tablet erfreut sich dabei großer Beliebtheit. Die kleinste Variante - mit 32 GB Speicher und ohne Touch-Cover im Lieferumfang - ist seit der vergangenen Woche in Deutschland zumindest vorübergehend nicht mehr lieferbar.

Microsoft Surface RT

Wir hatten bereits die Möglichkeit, das Gerät einem kurzen Test zu unterziehen. Nun haben wir uns das Microsoft Surface etwas ausführlicher betrachtet. Dazu haben wir die Geräte-Version mit 64 GB Speicherplatz bestellt, die inklusive Touch-Cover für 679 Euro verkauft wird.

Schon anhand der Lieferung merkt man, dass es sich um die teuerste Variante des Microsoft Surface handelt. Von den Verfügbarkeitsengpässen bei den Geräten mit 32 GB Speicher war nichts zu merken. Innerhalb von drei Werktagen wurde das Surface inklusive mitbestelltem Type-Cover und HDMI-Adapter geliefert.

Microsoft-Tablet hochwertig verarbeitet

Microsoft Surface im Tablet-Betrieb ohne Tastatur Microsoft Surface im "Tablet-Betrieb" ohne Tastatur
Foto: teltarif
Das Microsoft Surface macht schon auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Es ist sehr gut verarbeitet mit Liebe zum Detail. So wurde beispielsweise von Apples MacBooks der Magnet-Mechanismus übernommen, mit dem das mitgelieferte Ladekabel am Tablet befestigt wird.

Umfang und Gewicht erinnern an das erste Modell des Apple iPad. Allerdings ist das Surface-Display mit einer Diagonalen von 10,6 Zoll noch etwas größer als beim Apple-Tablet. Das Seitenverhältnis beträgt allerdings 16:9 und nicht - wie bei Apple - 4:3. Das hat den Vorteil, dass Filme, die im 16:9-Format vorliegen, bildschirmfüllend angezeigt werden.

Display-Auflösung bleibt hinter iPad und Nexus 10 zurück

Allerdings ist der Monitor auch einer der Schwachpunkte des Microsoft Surface. Bei Sonneneinstrahlung neigt er recht schnell dazu, zu spiegeln. Zudem ist die Auflösung mit 1 366 mal 768 Bildpunkten zwar besser als bei den ersten beiden iPad-Generationen oder auch beim iPad mini. Das aktuelle iPad mit Retina-Display oder auch das Google Nexus 10 bieten jedoch eine deutlich höhere Auflösung.

Pixel sind trotz der für heutige Verhältnisse gerade unter Berücksichtigung der Display-Größe schwachen Auflösung kaum erkennbar. Auch das längere Lesen von Texten - beispielsweise auf Webseiten - ist problemlos möglich, ohne dass die Augen ermüden. Das Betrachten von Fotos und Videos macht ebenfalls Spaß auf dem Surface, zumal das Display Farben sehr originalgetreu anzeigt.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, wie sich das Microsoft Surface auch zum produktiven Arbeiten einsetzen lässt.

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