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Microsoft Surface: Das Windows-Tablet im Test

Tablet hinterlässt guten Eindruck - Tastaturen verbesserungswürdig
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Erfreulich ist zudem, dass das Microsoft Surface über zwei Lautsprecher verfügt, die für einen guten Stereo-Effekt bei der Musik-Wiedergabe sorgen, wenn man sich direkt und mittig vor dem Tablet aufhält. Dafür ist der Frequenzgang der Lautsprecher recht eingeschränkt. Das Apple iPad oder auch das Samsung Galaxy Tab 10.1N klingt deutlich besser.

Microsoft Surface RT

Wer auf dem PC schon Windows 8 Pro installiert hat, kennt die Schritte der Erstinbetriebnahme des Microsoft Surface schon. Die Einrichtung erfolgt unter der auf dem Tablet gängigen Betriebssystem-Version Windows RT genauso und auch die Benutzeroberflächen von Windows 8 und Windows RT sind identisch.

Microsoft Office gehört zum Lieferumfang

Mit Type-Cover kann das Surface zum Laptop-Ersatz werden Mit Type-Cover kann das Surface zum Laptop-Ersatz werden
Foto: teltarif
Die Tablet-Firmware bringt im Gegensatz zu Windows 8 das Microsoft-Office-Paket mit. Dabei gibt es eine Vorab-Version von Office 2013, die - sobald verfügbar - durch die finale Variante ersetzt wird. Das ist ein deutlicher Mehrwert gegenüber iPad und Android-Tablets. Für diese Geräte soll es ab kommenden Frühjahr zwar ebenfalls ein Microsoft-Office-Paket geben. Dieses stellt in der kostenlosen Version Dokumente aber nur dar. Wer die Texte, Tabellen und Präsentationen auch bearbeiten möchte, zahlt - im Gegensatz zum Microsoft Surface - extra.

Wie schon in unserem ersten Hands-on berichtet, ist das Office-Paket zunächst in englischer Sprache gehalten. Auch die Datumsanzeige auf dem Sperrbildschirm ist englischsprachig. Ein Blick in die Systemsteuerung verrät, warum das so ist: Hier ist Großbritannien als Region festgelegt. Nach der Umstellung auf Deutschland ist das Sprachproblem behoben.

"Alte" Apps nicht nutzbar

Mit dem Surface konnten wir fast genauso arbeiten wie an einem PC mit Windows 8 - allerdings mit einer sehr großen Einschränkung: Neben den zum Betriebssystem gehörenden Anwendungen, die schon im Auslieferungszustand installiert sind, lassen sich nur Apps aus dem Windows Store installieren, nicht aber beliebige andere Programme.

Ältere Software ist nur mit dem Surface-Modell nutzbar, das mit Windows 8 Pro ausgestattet wird und noch nicht auf dem Markt ist. Allerdings ist dieses Modell nochmals rund 300 Gramm schwerer, so dass sich der Vorteil gegenüber einen MacBook Air oder einem Windows-Ultrabook auf die abnehmbare Tastatur beschränkt. Der Gewichtsunterschied ist hingegen minimal.

Beim Arbeiten mit dem Microsoft Surface zeigt sich schnell, dass die neue Benutzeroberfläche speziell für Tablets entwickelt wurde. Die Nutzung ist nach kurzer Zeit der Eingewöhnung intuitiv möglich und die Bedienelemente sind auch gut mit dem Touchscreen bedienbar. Anders sieht es auf dem klassischen Desktop aus, wo man durchaus seine Mühe bei der Bedienung per Touchscreen hat.

Auf der dritten Seite erfahren Sie unter anderem Details zu den Tastatur-Covern, die Microsoft als Zubehör anbietet.

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