Motorola verschiebt Froyo-Update für Milestone erneut
Motorola Milestone bekommt Froyo-Update später
Foto: Motorola
Einer der größten Kritikpunkte an der Android-Plattform
von Google sind die zahlreichen unterschiedlichen Versionen des Betriebssystems, die parallel im Umlauf
sind. Immerhin sind aktuellen Studien zufolge inzwischen knapp 90 Prozent aller in Betrieb befindlichen
Android-Smartphones mit der Firmware-Version 2.1 oder 2.2
ausgestattet.
Besitzer des Motorola Milestone haben derzeit die Android-Variante 2.1 zur Verfügung. Ursprünglich sollte ein Update auf Android 2.2 schon Ende letzten Jahres erfolgen. Kurzfristig wurde der Termin auf das neue Jahr verschoben. Jetzt teilte der Hersteller via Facebook mit, dass es zu weiteren Verzögerungen beim Froyo-Update kommt.
Motorola nennt keinen konkreten Update-Termin
Motorola Milestone bekommt Froyo-Update später
Foto: Motorola
Motorola begründet die Verzögerung damit, dass der Hersteller bemüht sei, ein
bestmögliches Update zur Verfügung zu stellen. Für die Besitzer des Smartphones, das immerhin einmal rund
480 Euro ohne Vertrag gekostet hat, dürfte dies nur ein schwacher Trost sein, zumal mit Android 2.3
(Gingerbread) inzwischen eine weitere Neuauflage des Betriebssystems verfügbar wäre.
Unterdessen wird sogar darüber spekuliert, dass im April Android 2.4 veröffentlicht wird, das erstmals Unterstützung für Dual-Core-Prozessoren mit sich bringt, wie das Onlineportal Pocket-Lint berichtet. Dabei soll Viewsconic der erste Hersteller eines Android-2.4-Smartphones sein.
Motorola Flipout und Motorola Charm dauerhaft mit Android 2.1
Besitzer des ersten Modells des Motorola Milestone werden wohl kein Update auf Android 2.3 oder 2.4 mehr erhalten. Wer die Motorola-Smartphones Flipout oder Charm besitzt, muss sogar dauerhaft mit Android 2.1 leben. Ein Froyo-Update ist für diese Handy-Modelle nach Hersteller-Angaben nicht vorgesehen.
Unterdessen berichtet das Onlineportal Mobiflip, das von E-Plus verkaufte Base Lutea werde Ende Februar ein Software-Update erhalten. Damit sollen die Nutzer des vom chinesischen Hersteller ZTE produzierte Smartphones die Froyo-Features bekommen. Damit lassen sich beispielsweise Teile der installierten Anwendungen auf die Speicherkarte verschieben, wodurch der beim Base Lutea ohnehin recht knapp bemessene interne Speicherplatz geschont wird.