teltarif.de-Newsletter
Bild: dpa
Liebe Leserinnen und Leser,
dass man seinen DSL- und Kabel-Router frei wählen kann, ist seit Jahren klar - aber wie ist das bei einem LTE-Router? o2 hat nun für einen Passus in seinen AGB eine Klatsche kassiert, nach dem die Nutzung des Tarifs nach dem Willen von o2 nur in mobilen Geräten erlaubt sein sollte. Das ist nicht rechtens, urteilte nun ein Gericht: Jeder Kunde eines Smartphone-Tarifs darf diesen also nach Belieben auch in einem stationären LTE-Router verwenden, was natürlich besonders bei einer unlimitierten mobilen Daten-Flatrate sinnvoll ist, wie wir im Mobilfunk-Teil dieses Newsletters berichten.
Noch immer gibt es Orte in Deutschland, an denen zum Surfen im Internet weder (V)DSL, TV-Kabel, Glasfaser noch LTE oder 5G zur Verfügung stehen. Als letzten Ausweg gab es bisher auch schon Internet per Satellit, doch das war meist recht langsam und teuer. Nun revolutioniert Elon Musk mit seinem Satellitennetzwerk Starlink die Welt: Seit kurzem ist das einfach montierbare und auf dem Balkon verwendbare Starlink-Satelliten-Terminal auch in Deutschland angekommen. Wie es aufgebaut wird und wie verheißungsvoll erste Speedtests ausgefallen sind, zeigen wir im Abschnitt Internet.
Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk Milliarden verschlingt und darum immer wieder eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags gefordert wird, ist für viele Bürger unverständlich. Immerhin wird nun nicht mehr nur darüber diskutiert, wie hoch der Beitrag sein sollte, sondern ob das ausufernde Programm mit teuren Sport-Übertragungen, Showsendungen und Unterhaltungs-Soaps wirklich noch zum Grundauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehören sollte. Viele Bürger würden stattdessen bessere digitale Angebote bevorzugen, wie wir im Broadcast-Teil ausführen.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Inhaltsverzeichnis
Mobilfunk
Internet
Hardware
Broadcast
Festnetz
Mobilfunk
o2 Unlimited verstößt gegen Endgerätefreiheit
Endgerätefreiheit bei LTE-Tarifen
Fotos/Montage: teltarif.de, Logos: o2/vzbv
Ein Mobilfunkanbieter darf seinen Kunden nicht vorschreiben, dass sie ihren Internetzugang nur mit Smartphones, Tablets und anderen mobilen Geräten nutzen dürfen. Der Ausschluss kabelgebundener Geräte verstößt gegen die Endgerätefreiheit in der Europäischen Union und ist unwirksam. Das hat das Landgericht München I nach einer Klage des vzbv gegen o2 entschieden. Sollte o2 sich nicht daran halten, müssten sie 250.000 Euro bezahlen oder einen Firmenvertreter für sechs Monate auf Staatskosten "urlauben" lassen.
Die Provider werben also gerne mit "Flatrate", suchen dann aber doch nach Möglichkeiten, die allerintensivsten und folglich auch allerteuersten Nutzer wieder loszuwerden. Es erscheint schon fraglich, was o2 mit solchen Vertragsbedingungen überhaupt bezweckte. Schließlich sind mobile LTE-Router kaum weniger leistungsfähig als stationäre. Die einzige Fähigkeit, die die stationären Router den mobilen Routern und Smartphones meist voraus haben, ist die Möglichkeit, eine externe Antenne anzuschließen. In unseren Editorial diskutieren wir die Idee, dass die Netzbetreiber alternativ deutlich bessere Mobilfunkersatzlösungen als die aktuell vertriebenen LTE/5G-Zuhause-Tarife anbieten könnten, und zwar inklusive Ausmessung vor Ort und Installation einer passenden Antenne.
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congstar führt RCS als SMS- und MMS-Nachfolger ein
RCS bei congstar-Marken
Screenshot: teltarif.de, Quelle: congstar.de
Wer geglaubt hat, der von der Weltorganisation GSMA initiierte Messenger-Dienst RCS (oder RCS-e) sei nur ein weiterer Flop, sollte seine Meinung vorsichtig überdenken. Völlig überraschend erhielten jetzt die Kunden von congstar und den von congstar betreuten Discounter-Marken ja!mobil und Penny Mobil eine E-Mail mit einer "wichtigen Vertragsinformation" zugeschickt. Die Einführung von RCS als Kommunikationsmöglichkeit steht schubweise bevor. RCS wird bei den congstar-Marken als "kostenloser Chat-Service für Android-Geräte" definiert, den man automatisch über die vorinstallierte SMS-App des Smartphones nutzen kann.
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Telekom: "Kundenservice ein hochrelevanter Absatzkanal"
Dr. Ferri Abolhassan im Gespräch
Foto: Deutsche Telekom
Die Privatkundengesellschaft der Telekom ist für den stationären Handel, den Handel über Telekom-Partner, den Infrastrukturvertrieb und den Internet-Vertrieb zuständig. Alle Vertriebs- und Servicekanäle werden jetzt bei Ferri Abolhassan gebündelt. Abolhassan betont, dass die Telekom sich mehr auf die Bestandskunden konzentrieren möchte. "Loyal ist nicht egal": Der Spruch klinge vielleicht etwas einfach, aber es sei "ein klares Bekenntnis zur Wertschätzung gegenüber treuen Kunden." Er sieht den Kundenservice nämlich als "hochrelevanten Absatzkanal" der Telekom. Wir haben uns mit Ferri Abolhassan unterhalten.
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Internet
Telefon, Internet & TV-Empfang im neuen Heim - so gehts
Festnetz, Internet und TV im neuen Heim
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Wer ein neues Haus oder eine neue Wohnung bezieht, wird auf Festnetz-Telefon, Breitband-Internet und Fernsehen nicht verzichten wollen. Bauherren sollten die Vernetzung ihres neuen Heims frühzeitig planen - denn dabei gibt es mehrere technische Möglichkeiten. Und wer als Besitzer eines bestehenden Hauses beim Glasfaser-Ausbau schnell reagiert, bekommt den neuen Glasfaser-Anschluss möglicherweise deutlich günstiger oder vielleicht sogar kostenlos ins Haus gelegt. In unserem großen mehrseitigen Ratgeber beschreiben wir, wie Sie bei der Planung eines Neubaus sinnvoll vorgehen, die Kosten im Griff behalten, die Kabelinfrastruktur im Haus realisieren - und wie Sie möglicherweise ganz auf die mühsame Kabel-Verlegung verzichten können.
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Sat-Internet: Starlink in Deutschland im ersten Test
Starlink in Deutschland ausprobiert
Bild: city-netze GmbH, Bearbeitung: teltarif.de
Internet per Satellit mausert sich zur Alternative in Regionen, in denen kein anderer Breitband-Zugang zur Verfügung steht. Mitte Februar wurde die Starlink-Bestell-Homepage für Deutschland freigeschaltet. Inzwischen haben erste Kunden ihr Starterset erhalten. In der Betaphase liefert Starlink Bandbreiten zwischen 50 und 150 MBit/s. Noch in diesem Jahr sollen aber 300 MBit/s möglich sein. teltarif.de zeigt erste Bilder von der Starlink-Installation und berichtet von erfolgreichen Speed-Tests.
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Unter 40 Euro: Internet im Festnetz mit mindestens 50 MBit/s
Breitband-Tarife im Vergleich
Bild: teltarif.de, Andre Reinhardt
Internet via Festnetz mit einer Bandbreite, die für Surfen, Streaming und größere Downloads in akzeptabler Geschwindigkeit genügt, muss nicht teuer sein. Wir haben uns die aktuelle Marktsituation von Offerten ab 50 MBit/s in einem Preisbereich von bis zu 40 Euro pro Monat angesehen. Dabei gibt es lohnenswerte Tarife von Netzbetreibern und Anbietern wie der Telekom, Vodafone sowie 1&1, aber auch regionalen Firmen. Die meisten Tarife werden über VDSL oder Kabel umgesetzt, vereinzelt gibt es erschwingliche Glasfaser-Deals. teltarif.de hat den Vergleich gemacht.
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So verschlechtert N26 das kostenlose Standard-Konto
Verschlechterung bei N26
Screenshot: teltarif.de, Quelle: n26.com
N26 gehört zu den Pionieren der Online-Banken, die auf die Kontoverwaltung (fast) ausschließlich über das Smartphone setzen. Das Unternehmen gehörte zu den ersten Kreditinstituten, die deutschen Kunden den Einsatz von Apple Pay und Google Pay ermöglicht haben. Allerdings gab es in der Vergangenheit nicht selten Kritik am Kundenservice der Bank. N26 verändert nun sein Standardkonto und setzt weitgehend auf digitale Debit Mastercards. Für Plastikkarten berechnet die Online-Bank künftig zusätzliche Gebühren.
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Hardware
PureOS: Reines Linux-Betriebssystem für mobile Geräte
Mobiles Betriebssystem PureOS
Bild: puri.sm
Android und iOS sind zwar mit Abstand die beliebtesten mobilen Betriebssysteme. Nicht wenige Smartphone-Anwender träumen aber von Alternativen, vor allem im Hinblick auf die Privatsphäre. PureOS ist ein von Purism entwickeltes und gepflegtes, auf Debian basierendes Linux-Betriebssystem für Smartphones und Laptops. Es legt den Schwerpunkt auf Privatsphäre und Sicherheit. Beabsichtigt ist, ausschließlich freie und quelloffene Software zu benutzen. Die Auslieferung mit proprietärer Software wird strikt abgelehnt. Es gibt sogar schon erste Smartphones und Laptops mit PureOS - wir stellen das System vor.
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Oppo Find X3 Pro im Test: Der neue Konkurrenz-Schreck?
Neues Oppo-Smartphone getestet
Bild: teltarif.de
Mit dem Find X3 Pro sagt Oppo der Oberklasse-Konkurrenz den Kampf an. Der Nachfolger des Find X2 Pro wurde kürzlich virtuell vorgestellt und kann inzwischen vorbestellt werden, offiziell verfügbar wird das Smartphone ab dem 1. April sein. Wer das Find X3 Pro erwerben möchte, braucht wie bei vielen anderen High-End-Geräten auch einen Geldbeutel mit genügend Volumen: In den Wahlfarben "Gloss Black", "Blue" und "White" kostet es nämlich jeweils 1149 Euro. Im ausführlichen Test haben wir geprüft, ob das Oppo Find X3 Pro aus der Masse heraustreten und die harte Konkurrenz ausschalten kann.
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Broadcast
Neudefinition: Große Reform bei ARD und ZDF
Reform von ARD und ZDF angestoßen
Bild: ARD, Screenshot: Michael Fuhr
Nicht nur um die Finanzierung des Rundfunks durch den Rundfunkbeitrag wird heiß diskutiert, inzwischen geht es vermehrt auch darum, ob die heutige teure Programmfülle noch angemessen ist. Die Bundesländer wollen nun bis Juni konkrete Reformschritte zu Auftrag und Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland erarbeitet haben. Geplant ist, das Konzept und einen Zeitplan dazu im Oktober den Ministerpräsidenten vorlegen zu können. Ein Kernpunkt bei dem Reformvorhaben ist die Flexibilisierung in Richtung Digitalisierung. Angebote der öffentlichen-rechtlichen Sender sollen vermehrt auch im Netz ausgespielt werden.
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Netflix: Mehr Umsatz mit neuer Strategie?
Neue Strategie bei Netflix
Foto: Phil Bray/Netflix
Netflix verdient nur Geld mit zahlenden Abonnenten. Wenn sich mehrere Nutzer ein Konto teilen, geht dem Branchenprimus viel Geld durch die Lappen. Der Anbieter hat also ein berechtigtes Interesse, dass jeder Zuschauer auch für sein eigenes Nutzerkonto bezahlt. Das Problem aus Abonnentensicht ist jedoch, dass der Streamer in den vergangenen Jahren immer wieder mit Preiserhöhungen auffiel, weshalb sich ein Einzelabo für viele Nutzer schlicht und einfach nicht mehr lohnt und viele langjährige Kunden kündigen. Zusätzlich möchte Netflix in Zukunft vermehrt eigene Inhalte an TV-Sender lizenzieren. Ist dieser Weg wirklich sinnvoll?
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Festnetz
Deutsche Bahn stellt Hotlines auf Festnetz-Nummern um
Neue Hotlines bei der Bahn
Bild: dpa
Nach wie vor ist der Kundenservice wichtiger Unternehmen in Deutschland nur über eine kostenpflichtige 0180-Hotline erreichbar. Das schreckt viele Verbraucher wegen der Zusatzkosten ab und beweist die Notwendigkeit des 0180-Telefonbuchs von teltarif.de. Zahlreiche Firmen haben sich in den vergangenen Jahren aber dazu durchgerungen, den Kundenservice unter einer Festnetz-Rufnummer anzubieten. Davon profitieren alle Festnetz- und Handy-Kunden mit einer Festnetz- oder Allnet-Flat. Nun stellt auch die Deutsche Bahn auf Festnetz-Nummern um.
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Call-by-Call-Tarife im Überblick
Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die seit langem sehr preisstabile 01085 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Der Anbieter garantiert einen Maximalpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute bis zum 31. März 2021.
Für Ferngespräche zur Haupt- und Nebenzeit empfehlen wir die seit langem preisstabile 01094. Hier sind Telefonate für nur 0,7 Cent pro
Minute möglich. Der Anbieter garantiert einen Maximalpreis in Höhe von 1,9 Cent pro Minute bis zum 31. März 2021.
Für Ortsgespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag 1,49 Cent pro Minute, am Wochenende und an Feiertagen sogar nur 1,38 Cent pro Minute.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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