teltarif.de-Newsletter
Bild: dpa
Liebe Leserinnen und Leser,
nun ist er also endlich da: Der digitale Impfpass. Was auf den ersten Blick supermodern aussieht, wirft aber nicht immer ein besonders gutes Licht auf den Digitalstandort Deutschland. Die App kann zwar heruntergeladen werden, einen gültigen QR-Code mit dem Impfnachweis zum Einscannen hat aber fast niemand. Und wer sich diesen in der Apotheke besorgen will, muss Schlange stehen und hoffen, dass nicht genau in diesem Moment das IT-System abstürzt. Zu unseren ersten Erfahrungen mit dem digitalen Impfpass berichten wir im Internet-Teil dieses Newsletters.
Fußball-Fans freuen sich darüber, dass nun endlich die im vergangenen Jahr ausgefallene Fußball-EM nachgeholt wird. Da kaum jemand ins Stadion kann und Public Viewing nur eingeschränkt stattfindet, werden viele das Event zuhause am Fernseher verfolgen. Doch wenn beim Live-Stream über das Internet nicht alles klappt, ist der Ärger groß. Von Buchungsproblemen über Software-Pannen bis hin zu Empfangsproblemen: Was EM-Zuschauer in dieser Woche bereits erleiden mussten, dazu lesen Sie mehr im Abschnitt Broadcast.
Klingeln an der Wohnungstür: "Ich komme wegen Ihres Kabelanschlusses, Sie müssen einen neuen Vertrag abschließen." - "Nein, bei mir ist Kabel-TV im Mietvertrag enthalten." - "Demnächst nicht mehr, dann ist der Anschluss tot, wenn Sie nicht unterschreiben." - "Was???" - Im Jahr 2023 werden sich derartige Dialoge wohl in deutschen Mietshäusern gehäuft abspielen, wenn das Nebenkostenprivileg fällt und zahlreiche Mieter für ihren bisher problemlos laufenden TV-Kabelanschluss plötzlich einen separaten Vertrag benötigen. Warum mit zahlreichen Bürgern neu auch über den Preis verhandelt werden muss, erläutern wir ebenfalls im Broadcast-Teil unseres Newsletters.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Inhaltsverzeichnis
Mobilfunk
Internet
Hardware
Broadcast
Festnetz
Mobilfunk
UMTS-Abschaltung: Anbieter verschicken Tausch-SIM-Karten
Messfahrt zur UMTS-Abschaltung
Foto: Deutsche Telekom / Screenshot/Ausschnitt: teltarif.de
Mehr als 100 Techniker bereiten die Abschaltung des 3G-Netzes der Telekom vor. Dazu wurden umfangreiche Messfahrten durchgeführt. Wer viel im Westerwald oder auf den Autobahnen A48 oder A3 zwischen Limburg/Lahn und Koblenz unterwegs ist, könnte ihn schon gesehen haben: Einen silbernen Ford Kombi mit einer Dachbox oben drauf. In der Box sind zahlreiche Handys mit Messantennen und Software verbaut. Aktuell soll in Deutschland in den nächsten Wochen das 3G/UMTS-Netz abgeschaltet werden. Die Frequenzen werden dann frei und sollen für 4G und 5G verwendet werden. Das Auto testet schon jetzt den Übergang.
Die Umwidmung bisheriger UMTS-Frequenzen klappt offenbar nicht überall reibungslos. Manche Kunden befinden sich plötzlich im Funkloch. Und wer in diesen Tagen Post von seinem Mobilfunkanbieter bekommt, worin eine nagelneue SIM-Karte liegt, sollte diesen Brief nicht einfach verunsichert zur Seite legen oder gar wegwerfen, sondern genauer lesen. Möglicherweise sind diese Betroffenen schon sehr lange Zeit Kunde bei ihrem Anbieter und verwenden eine SIM-Karte aus der grauen Vorzeit, die nur in GSM- und UMTS-Netzen funktioniert. Deswegen müssen die SIM-Karten nun getauscht werden.
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Zwei Jahre 5G: So weit sind die Netzbetreiber mit dem Ausbau
Rückblick und Ausblick zu 5G
Foto: Telefonica
Vor zwei Jahren wurden in Mainz die sogenannten 5G-Frequenzen versteigert. Seitdem haben wir (wieder) vier Mobilfunknetzbetreiber, wovon drei schon sehr aktiv sind, der "Neue" aber noch nicht. Ob 5G dem Verbraucher jetzt schon Vorteile bringt, kommt auf den jeweiligen Standpunkt an. Wir schauen auf die ersten zwei Jahre zurück.
Telefónica hat im Herbst vergangenen Jahres als dritter deutscher Mobilfunk-Betreiber mit der Vermarktung seines 5G-Netzes begonnen. Der Start in lediglich fünf Städten war eher bescheiden. Jetzt wird das Netz sukzessive ausgebaut. In Bielefeld wurde die 1500. Antenne für das 5G-Netz von Telefónica in Betrieb genommen. Mehr als 60 Städte profitieren vom neuen Netzstandard bei o2.
Die Deutsche Telekom hat ihr 5G-Mobilfunknetz im Frequenzbereich um 3600 MHz mittlerweile in rund 50 Städten ausgebaut. Mehr als 1800 Antennen sorgen in diesen Städten dafür, dass Kunden einen mobilen Internet-Zugang zur Verfügung haben, der zum Teil Bandbreiten von mehr als 1 GBit/s erreicht. Bis zum Jahresende will die Telekom 90 Prozent der Bevölkerung mit dem 5G-Netz versorgen.
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Internet
CovPass App veröffentlicht: Digitaler Impfpass getestet
Neue App für digitalen Impfpass
Bildquelle: digitaler-impfnachweis-app.de, Montage: teltarif.de
Früher als ursprünglich geplant geht der digitale Impfpass in Deutschland an den Start. Dieser kann wahlweise mit der bereits bekannten Corona-Warn-App oder mit der eigens zu diesem Zweck entwickelten CovPass-App genutzt werden. Das Robert Koch Institut weist darauf hin, dass die Anwendung zu keinem Zeitpunkt personenbezogene Daten übermittelt. Die offizielle CovPass-App des RKI steht zum kostenlosen Download für Android, iOS und Huawei-Geräte bereit.
Doch noch ist es gar nicht so einfach, an die benötigten Zertifikate zu kommen, wie unsere ersten Erfahrungen zeigen. Um den digitalen Impfpass zu nutzen, muss die App mit den dafür notwendigen Daten versorgt werden. Diese werden in Form eines QR-Codes bereitgestellt. Bestenfalls bekommt man diesen bereits nach der zweiten Impfung vom Arzt oder im Impfzentrum ausgehändigt. Die Impfzentren wollen die Daten bereits geimpften Personen per Post zusenden. Ab sofort gibt es die Daten aber auch in vielen Apotheken - doch dort kommt es zu Verzögerungen.
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WhatsApp: Zahlencode-Betrug wieder aktuell
Betrugsmasche bei WhatsApp
Bild: picture alliance/dpa / Fabian Sommer
Ein Freund oder Freundin hat Ihnen eine WhatsApp geschickt. Sie sollen einen sechsstelligen Code zurücksenden, der Sie tatsächlich kurz vorher per SMS angeblich versehentlich erreicht hat. Bloß nicht: Wie das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen mitteilt, häuft sich aktuell wieder eine bereits bekannte Betrugsmasche. Die Täter versuchen, über diese gefakten WhatsApp-Nachrichten nämlich, den Account der Nutzer zu übernehmen.
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Drittgrößte Plattform: Huawei mit 134.000 Apps
Der Appstore von Huawei
Bild: Huawei Central
Die finale Fassung von Harmony OS 2.0 wurde bislang auf zehn Millionen Smartphones und Tablets installiert. Doch nicht nur das Betriebssystem Harmony OS erfreut sich großer Beliebtheit, sondern auch HMS (Huawei Mobile Services), die Software-Umgebung, die auf neueren Huawei-Smartphones Verwendung findet. Für die mit Harmony OS und Android (EMUI) kompatible Sammlung von Schnittstellen und System-Apps gibt es jetzt 134.000 Anwendungen. Damit avanciert der dazugehörige Store Huawei AppGallery zur drittgrößten Anlaufstelle für Smartphone-Software.
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Hardware
FRITZ!Repeater 6000: Neues AVM-Flaggschiff im Test
Neuer AVM-Repeater im Test
Foto: teltarif.de
Seit wenigen Wochen ist der erste WLAN-Repeater von AVM auf dem Markt, der auch den neuen WiFi-6-Standard beherrscht. Der FRITZ!Repeater 6000, wie sich das Gerät nennt, ist mit einem Verkaufspreis von 219 Euro so teuer wie manch ein Router. Doch was bietet das neue Repeater-Flaggschiff von AVM? Ist das Zubehör sein Geld wert? Das wollten wir im Rahmen eines Tests herausfinden.
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Xiaomi Mi 11 Ultra Test: Die Kamera, die noch ein Handy hat
Xiaomi-Smartphone mit Riesen-Kamera
Bild: teltarif.de
Das Xiaomi Mi 11 Ultra ist ein richtig dickes Ding - im wahrsten Sinne des Wortes. Das Volumen der Kamera auf der Rückseite stellt das der meisten anderen Smartphones in den Schatten. Man könnte eher sagen: Die Kamera hat noch ein Handy, statt das Handy hat eine Kamera. Nun ist Masse nicht auch immer mit Klasse gleichzusetzen. Wir haben das Xiaomi Mi 11 Ultra in unser Testlabor geschickt. Unsere Erfahrungen lesen Sie im Testbericht.
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Broadcast
Live-TV ohne Satellit, Kabel oder DVB-T2: Was geht?
Live-TV per Internet
Screenshot: Michael Fuhr, Quelle: telekom.de
Noch vor über einem Jahrzehnt war eine Dach- oder Zimmerantenne, ein Kabelanschluss oder eine Satellitenempfangsanlage Pflicht, um Fernsehen zu genießen. Wer heute Fernsehen ganz ohne Satellitenschüssel, Kabelanschluss oder Antenne schauen will, kann auf das Internet zurückgreifen. Dabei muss der Nutzer jedoch zwischen IPTV und Online-TV-Streaming unterscheiden. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie Live-TV abseits der klassischen Verbreitungswege verfolgen können.
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Couch statt Kino: Aktuelle Blockbuster daheim streamen
Couch statt Kino
Bild: teltarif.de, Andre Reinhardt
Die Filmindustrie hat sich durch die aktuelle Weltlage gewandelt und das Heimkino via Streaming als Ersatz respektive Alternative für Lichtspielhäuser auserkoren. In der jüngsten Vergangenheit starteten viele Blockbuster entweder überhaupt nicht oder nur kurz im Kino. Langsam kehrt Normalität in den Alltag ein und allmählich finden die Produktionen wieder auf die große Leinwand zurück. Allerdings geht der Besuch mit einigen Restriktionen einher, die Sehgewohnheiten der Konsumenten haben sich angepasst und viele Titel werden weiterhin parallel als Streaming angeboten. Lohnt sich die Couch anstatt des Kinos?
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MagentaTV & waipu.tv: Probleme während der Fußball-EM
Probleme beim EM-Streaming
Foto: teltarif.de
Wer MagentaTV direkt auf dem Fernseher wiedergeben möchte, kann die Apps für Smart-TVs von Sony und Philips nutzen oder auf Google Chromecast, Apple TV und Amazon Fire TV zurückgreifen. Nicht zuletzt bietet die Telekom auch einen eigenen Streaming-Stick an. Jetzt beklagen einige Kunden, die das Streaming-Paket über ein Fire TV von Amazon nutzen, technische Probleme: Mit der seit Anfang Juni verfügbaren Version der MagentaTV-App werden die Fernsehbilder auf älteren TV-Geräten nicht mehr als Vollbild, sondern verkleinert in der linken Ecke des Monitors dargestellt. Darüber hinaus verlief das erste Wochenende der Fußball-Europameisterschaft bei MagentaTV nicht so reibungslos wie erhofft: Potenzielle Kunden konnten den Dienst nicht buchen.
Während des Auftaktspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich haben wir wieder den Zeitversatz zwischen den diversen TV-Empfangswegen gemessen. Aber auch wenn kein Sport läuft, scheint nicht alles perfekt zu funktionieren. Das haben wir zum Beispiel im Rahmen eines Selbstversuchs mit waipu.tv bemerkt. Sowohl tagsüber als auch in den Abendstunden fielen uns immer wieder Artefakte auf bzw. das Signal brach sogar häufig vollständig ab und es zeigte sich der Ladekreis.
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Der neue alte TV-Anschluss für Mieter
Sammelinkasso bei TV-Kabel fällt weg
Bild: Gerd Altmann auf Pixabay
Viele Mieter bezahlen den TV-Anschluss aktuell über die Mietnebenkosten. Ab dem 1. Juli 2024 dürfen die Netzbetreiber, über deren Netze das Fernsehsignal in die Wohnungen kommt, die dafür entstehenden Kosten aber nicht mehr über die Mietnebenkosten im Sammelinkasso abrechnen. Mit jedem Mieter muss ein Einzelvertrag geschlossen werden. In drei Jahren wird bei vielen Mietern also jemand an der Tür klingeln und ihnen Fernsehen anbieten, obwohl bislang mit dem TV-Anschluss alles in Ordnung war.
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Festnetz
Call-by-Call-Tarife im Überblick
Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die seit langem sehr preisstabile 01085 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Der Anbieter garantiert einen Maximalpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute bis zum 30. Juni 2021.
Für Ferngespräche zur Haupt- und Nebenzeit empfehlen wir weiterhin die 01094. Hier sind Telefonate für nur 0,7 Cent pro
Minute möglich. Außerdem garantiert der Anbieter einen Maximalpreis in Höhe von 1,9 Cent pro Minute bis zum 30. Juni 2021.
Für Ortsgespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochenende und an Feiertagen auf
1,38 Cent pro Minute sinkt.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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