FRITZ!Repeater 6000: Neues AVM-Flaggschiff im Test
Seit wenigen Wochen ist der erste WLAN-Repeater von AVM auf dem Markt, der auch den neuen WiFi-6-Standard beherrscht. Der FRITZ!Repeater 6000, wie sich das Gerät nennt, ist mit einem Verkaufspreis von 219 Euro so teuer wie manch ein Router. Doch was bietet das neue Repeater-Flaggschiff von AVM? Ist das Zubehör sein Geld wert? Das wollten wir im Rahmen eines Tests herausfinden.
Zum Lieferumfang gehören neben dem FRITZ!Repeater 6000 eine Kurzanleitung und eine Broschüre mit Informationen zu weiteren Produkten von AVM. Dazu kommen ein Netzteil mit Anschlusskabel sowie ein Ethernetkabel. Der neue WLAN-Repeater des Berliner Herstellers verfügt nämlich auch über zwei LAN-Buchsen - eine bietet Datenübertragungen mit Gigabit-Geschwindigkeit, die andere bis zu 2,5 GBit/s.
FRITZ!Repeater 6000 im Test
Foto: teltarif.de
Zwölf Antennen und Multi-User-MIMO-Technologie
Über WLAN sollen zumindest innerhalb des Heimnetzes insgesamt bis zu 6 GBit/s möglich sein - daher auch der Name FRITZ!Repeater 6000. Die Performance teilt sich auf je 2,4 GBit/s für die beiden 5-GHz-Kanäle auf, auf denen das Gerät parallel funken kann. Dazu kommen 1,2 GBit/s im Frequenzbereich um 2,4 GHz. Insgesamt zwölf Antennen (je vier für jeden Funkkanal) und die Multi-User-MIMO-Technologie sollen für eine bestmögliche Netzabdeckung sorgen.
Wird der FRITZ!Repeater 6000 im WLAN-Repeater-Modus betrieben, so erfolgt die Anbindung an die FRITZ!Box oder einen anderen Router über einen der beiden 5-GHz-Kanäle. Damit will AVM verhindern, dass die interne Kommunikation zwischen den beiden Geräten die Performance der Datenübertragungen für verbundene Smartphones, Tablets, Notebooks oder auch Smart-TVs, WLAN-Radios und Streaming-Sticks schmälert.
Design erinnert an FRITZ!Repeater 3000
Foto: teltarif.de
Access-Point-Modus als Alternative zur drahtlosen Verbindung
Alternativ ist auch der Access-Point-Modus möglich. Dazu wird der FRITZ!Repeater 6000 über ein Ethernetkabel mit dem Router verbunden. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Repeater so weit vom Router selbst aufgebaut werden soll, dass die beiden Geräte nur noch mit eingeschränkter Bandbreite drahtlos miteinander verbunden werden können. In diesem Fall muss freilich auch ein Netzwerkkabel zum Aufbauort des Repeaters gelegt werden.
Der FRITZ!Repeater 6000 bietet WiFi-6-Unterstützung, ist aber abwärtskompatibel (802.11ax/ac/n/g/a). Die Verschlüsselung erfolgt mit WPA2 (802.11i), zusätzlich ist der WPA3/2-Transition-Mode verfügbar. Der WLAN-Repeater unterstützt außerdem das Internetprotokoll IPv6.
Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, was Sie nach der Ersteinrichtung des FRITZ!Repeaters 6000 unbedingt erledigen sollten.