Kamera-Smartphone

Gerücht: Nachfolger des Nokia 808 PureView mit Windows Phone

Zweiter Kamera-Spezialist soll im Herbst kommen
Von Steffen Herget

Kamera-Smartphone mit Windows Phone Kamera-Smartphone mit Windows Phone
Bild: PC Welt
Auf dem Mobile World Congress 2012 in Barcelona hatte der finnische Handy-Riese Nokia mit dem 808 PureView für Aufsehen gesorgt. Das Kamera-Handy kann Bilder mit einer maximalen Auflösung von satten 41 Megapixel aufnehmen. Vor allem der digitale Zoom der Kamera wird durch die hohe maximale Pixel-Anzahl aufgewertet. Für viele Interessenten jedoch ein negativer Aspekt des 808 PureView: das Betriebssystem. Hier setzt Nokia auf die etwas betagte Symbian-Plattform, die durch den Erfolg von iOS und Android ein wenig aus dem Fokus gerückt ist. Offenbar wird allerdings an einem zweiten Kamera-Spezialisten von Nokia gearbeitet. Dieser soll dann mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone erscheinen - nur konsequent, schließlich hat sich das Unternehmen als Finnland für die eigene Smartphone-Zukunft auf das Betriebssystem aus Redmond festgelegt.

Nokia 808 PureView

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Bild: PC Welt
Wie die PC Welt [Link entfernt] berichtet, soll der Nachfolger des Nokia 808 PureView auf einer Präsentation zu sehen gewesen sein. Das neue Smartphone soll bereits mit Windows Phone 8 auf den Markt kommen, also der neuen Version der Microsoft-Plattform, die für den Herbst dieses Jahres erwartet wird. Das Handy verfügt dem Bild zufolge über ein gebogenes Gehäuse-Design und bunte Farben. Das Display soll eine Diagonale von 4,3 Zoll aufweisen. Passend zur hohen Pixel-Zahl der Kamera dürfte es sich um ein HD-Display handeln. Eine offizielle Bestätigung seitens Nokia gibt es noch nicht. Das Nokia 808 PureView mit Symbian Belle ist bereits sein einigen Wochen im Handel erhältlich, es kostet über 400 Euro ohne Vertrag.

Nokia in unruhigem Fahrwasser

Unterdessen kämpft der finnische Konzern noch immer mit schwindenden Marktanteilen und sinkenden Gewinnen. Wie Nokia gerade erst mitgeteilt hatte, wurden die selbst gesteckten Gewinnziele im ersten Quartal 2012 nicht erreicht. Die Märkte quittierten diese Enthüllung mit einem Kursverlust bei der Nokia-Aktie, die zeitweise um 18 Prozent abstürzte. Nokia selbst will weiter sparen und radikale Umbaumaßnahmen vorantreiben, um wieder auf Kurs zu kommen.

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