Windows Phone

Nokia Lumia 520 im Test: Der preiswerte Einstieg in Microsofts OS

Das taugt das derzeit günstigste Windows-Phone-8-Smartphone
Von Paulina Gesikowski

Die Finnen haben mit dem Nokia Lumia 520 das derzeit günstigste Smartphone mit dem Betriebs­system Windows Phone 8 aus dem Hause Microsoft auf den deutschen Markt gebracht. Im Online-Handel kann das Nokia Lumia 520 bereits um die 170 Euro erworben werden. Die Konkurrenten Huawei Ascend W1 und HTC 8S sind derzeit rund 10 Euro teurer. Bei geringen Anschaffungs­kosten dürfen die Anfor­derungen an ein Gerät nicht zu hoch geschraubt werden. In unserem Test hat das Lumia 520 unsere Erwartungen dennoch leicht übertroffen.

Nokia Lumia 520

Bunt bleibt es auch bei diesem Modell von Nokia. Wie bereits beim Nokia Lumia 620 ist hier die Oberschale wechselbar. Die matten Cover sind in den Farben Gelb, Cyan, Rot sowie Weiß und Schwarz vorhanden. Die Verarbeitung ist wie bereits von den Vorgänger-Modellen von Nokia gut gelungen. Der Akku­deckel löst sich vom Gehäuse, indem im oberen Bereich des Deckels leichter Druck ausgeübt wird und gleichzeitig der obere Bereich an sich gezogen wird. Der Einsatz von Finger­nägeln ist somit, wie bei vielen anderen Geräten, nicht nötig. Nokia Lumia 520 Das derzeit günstigste Windows-Phone-8-Smartphone
Bild: teltarif.de / Paulina Gesikowski
An der rechten Seite des Lumia befinden sich Power-Button, Lautstärke­wippe sowie eine Kamera­taste, mit der der Kamera­modus schnell aufgerufen werden kann. Gleichzeitig dient die Taste als Auslöser.

Mit seinen 124 Gramm, kompakten Maßen und den abgerundeten Kanten liegt das Gerät angenehm in der Hand. Das Display kann mit seinen 4 Zoll locker mit einer Hand bedient werden. Unter der Oberschale befindet sich ein 1 430 mAh starker Akku sowie Platz für eine Micro-SIM-Karte und und ein Speicher­kartenslot. In unserem Test haben wir das Lumia 520 stark beansprucht, so dass wir über die gelegentliche Nutzung des Browsers, Apps und Messaging-Diensten hinaus­gegangen sind. Entsprechend war die Kapazität des Akkus am Abend ausgeschöpft, im normalen Betrieb schafft das Lumia mit einer Ladung auch noch die Hälfte des folgenden Tages.

IPS-Display mit guter Auflösung, aber schwacher Beleuchtung

Das 4 Zoll (10,16 Zentimeter) große IPS-Display löst 480 mal 800 Pixel auf und besitzt eine Pixel­dichte von 235 ppi. Die Darstellung ist für diese Preis­klasse zufrieden­stellend, nur im Sonnenschein könnte die Helligkeit des Displays stärker sein. Zudem ist die Spiegelung auf dem Bildschirm sehr stark. Auch die Blickwinkel­stabi­lität kommt bei den "großen Brüdern" der Lumia-Serie besser weg. Ein deutlicher Pluspunkt an kalten Winter­tagen: Auch das Display des Lumia 520 kann mit Hand­schuhen bedient werden. Diese dürfen allerdings nicht zu dick sein.

Nokia Lumia 520 Die Wechselcover gibt es in verschiedenen Farben
Bild: teltarif.de / Paulina Gesikowski
Bei dem Prozessor setzt Nokia auf den Snapdragon S4 des Herstellers Qualcomm. Im Lumia 520 werkelt demnach ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktung von 1 GHz, der von 512 MB RAM unterstützt wird. In der Praxis läuft das System recht flüssig. Anwendungen starten in angemessener Geschwin­digkeit und Videos laufen ohne Ruckeln.

Bei den vielen neuen Lumia-Modellen aus dem Hause Nokia stellt sich schnell die Frage nach den Unterschieden zwischen den einzelnen Geräten. Dem Nokia Lumia 520 kommt das Lumia 620 am Nächsten. Worin die preislichen und technischen Unterschiede liegen und wie das Lumia 520 in unserem Test abschließt, erfahren Sie auf der folgenden Seite.

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