Windows Phone

Nokia Lumia 520 im Test: Der preiswerte Einstieg in Microsofts OS

Das taugt das derzeit günstigste Windows-Phone-8-Smartphone
Von Paulina Gesikowski

Insgesamt hat das Nokia Lumia 520 eine Speicher­größe von 8 GB. Frei verfügbar sind davon lediglich 4,69 GB. Über eine Micro-SD-Karte kann der Speicher um bis zu 64 GB erweitert werden. Ein Hinweis zu Windows-Phone-8-Geräten: Herun­ter­geladene Apps und Anwen­dungen können nicht auf die Speicher­karte ausgelagert werden, sondern finden ausschließ­lich auf dem internen Speicher Platz. Zusätzlich stehen dem Nutzer 7 GB Speicher­platz bei Microsofts Online-Dienst Skydrive zur Verfügung.

Nokia Lumia 520

Die Nokia-eigene Naviga­tions-Lösung HERE sowie Musik-Streaming können auch beim Lumia 520 offline genutzt werden. Dies kann dem Anwender im Alltag bei fehlender Internet­verbindung oder im Ausland ohne gebuchten Roaming-Tarif sehr gelegen kommen.

Die Sprach­qualität ist beim Telefonieren akzeptabel. Der Gesprächs­partner ist deutlich zu verstehen und die Lautstärke kann beim Lumia 520 ausreichend hoch­gedreht werden.

Kamera mit Autofokus und mobiles Internet über WLAN und HSPA+

Nokia Lumia 520 Schnappschüsse sind mit einer Auflösung von maximal 5 Megapixel möglich
Bild: teltarif.de / Paulina Gesikowski
Bei der Aufnahme von Test­fotos mit der 5-Megapixel-Kamera fällt die Position der Linse positiv auf. Diese ist nicht zu weit am Rand des Gehäuses platziert, so dass das Gerät bei Aufnahmen in der Waage­rechten sicher gehalten werden kann, ohne versehentlich einen Finger vor die Linse zu legen. Einen LED-Blitz sowie eine Front-Kamera sucht man beim Lumia 520 vergebens. Bei guten Licht­verhält­nissen können brauchbare Schnapp­schüsse entstehen, durch den fehlenden Blitz leidet bei dunkleren Umgebungen die Bild­qualität. Freunden der Video­telefonie wird die nicht vorhandene Front-Kamera fehlen.

Das Surfen im mobilen Internet ist mit dem Nokia Lumia 520 entweder über WLAN 802.11 b/g/n oder das Mobil­funk­netz mit Download­raten von maximal 21,1 MBit/s Daten­über­tragungen sind zusätzlich über Bluetooth 3.0 oder den USB-Anschluss möglich. Die NFC-Technik findet beim Lumia 520 keine Unterstützung.

Was ist der Unterschied zum Nokia Lumia 620?

Der erste Unterschied zwischen dem Nokia Lumia 620 und Lumia 520 sticht sofort ins Auge. Das Lumia 620 kommt noch im Design mit deutlich abgerundeten Ecken. Zudem unterstützt es NFC, der Haupt­kamera steht ein Blitz­licht zur Seite und es besteht die Möglichkeit der Video­telefonie über die vorhandene Front­kamera. Während im Lumia 620 noch Clear-Black für satte Schwarztöne und kräftige Farben sorgt, wurde im Lumia 520 auf diese Technologie verzichtet. Auch die Pixel­dichte ist durch das minimal kleinere Display (3,8 Zoll) bei gleicher Auflösung beim Lumia 620 höher ausgefallen. Das Lumia 520 hingegen besitzt einen etwas stärkeren Akku und ist schlanker und leichter als das Lumia 620. Preislich liegt das Nokia Lumia 620 derzeit mit rund 200 Euro im Online-Handel etwa 30 Euro über dem Lumia 520.

Smartphones mit dem OS Microsoft Windwos Phone

Fazit: Vollwertiges Windows Phone 8 zum kleinen Preis

Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 2
  • Bedienung, Handling, Software: 1,6
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 1,6
  • Basis-Feature des Handys: 1,6
  • Einschätzung des Redakteurs: 1,8
  • Gesamtnote: 1,7
Mit dem Nokia Lumia 520 ist ein vergleichs­weise preiswertes Einsteiger-Smartphone mit dem Betriebs­system Windows Phone 8 auf dem deutschen Markt verfügbar. Das Smartphone läuft unter dem System flüssig und der Wechsel­akku sowie die Speicher­erweiterung bringen einigen Nutzern Vorteile. Auch die bunten Wechsel­cover können Begeisterung wecken. Die Einsparungen sind vor allem beim Display zu verzeichnen. Hier wurde auf die Clear-Black-Techno­logie verzichtet. Zudem reicht die 5-Megapixel-Kamera lediglich für Schnapp­schüsse bei guten Licht­verhältnissen, da ein Blitzlicht fehlt.

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