Smartwatch

Pebble Time wird ab sofort ausgeliefert

Die Pebble Time wird ab sofort ausgeliefert, die Pebble Time Steel lässt aber weiter auf sich warten. In unserer Meldung berichten wir darüber, warum der Smartwatch-Pionier bislang so erfolgreich war, warum es das Unternehmen künftig aber schwerer hat.
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Pebble Time wird ausgeliefert Pebble Time wird ausgeliefert
Foto: Pebble, Screenshot: teltarif.de
Pebble hatte zum Start der Kickstarter-Kampagne für seine neuen Smartwatch-Modelle angekündigt, im Mai die Pebble Time auszuliefern. Der Hersteller hält Wort, denn in dieser Woche wurden die Handy-Uhren an erste Kunden verschickt. Für die Pebble Time Steel, das zweite neue Modell, nennt der Anbieter weiterhin Juli als Termin für die Auslieferung erster Exemplare.

Darüber hinaus hat Pebble bekanntgegeben, ab 22. Juni auch reguläre Bestellungen für die Pebble Time entgegenzunehmen. Noch unklar ist, wann die Ende Juni bestellten Uhren dann auch wirklich ausgeliefert werden. Als Preis wurden zuletzt 199 US-Dollar genannt. Spezielle Einkaufskonditionen für den europäischen Markt hatte Pebble noch nicht mitgeteilt.

Pebble Time

Wurden die Smartwatches zunächst vor allem über den eigenen Online-Shop des Herstellers vermarktet, so hat Pebble den Verkauf inzwischen auf eine breitere Basis gestellt. In Deutschland wurde der Distributor KomSa als Partner gewonnen, so dass die Pebble wohl auch im Fachhandel auftauchen wird. Die bisherigen Modelle der Handy-Uhren sind unter anderem bei Amazon, Media Markt und Saturn erhältlich.

Pebble war der Smartwatch-Pionier

Pebble Time wird ausgeliefert Pebble Time wird ausgeliefert
Foto: Pebble, Screenshot: teltarif.de
Pebble war so etwas wie der Pionier unter den Smartwatch-Herstellern. Lange bevor die Apple Watch und Android Wear zu ernsthaften Themen wurden, hatte Pebble schon Handy-Uhren verkauft. Zudem sind diese sowohl mit dem iPhone als auch mit Android-Smartphones kompatibel.

Mit leichten Einschränkungen funktioniert die Pebble Smartwatch auch am Blackberry. Lediglich Windows-Phone-Besitzer müssen auf das Zubehör verzichten - und das, obwohl es eine voll funktionstüchtige, von Microsoft erstellte App gibt. Da Pebble sich gegen die Anwendung ausgesprochen hat, wird das Programm allerdings nicht veröffentlicht.

Gerüchte um finanziellen Engpass

Zuletzt sorgte Pebble für Schlagzeilen, da das Unternehmen offenbar einen finanziellen Engpass überbrücken musste und so auf der Suche nach Krediten war. Angesichts der neuen Konkurrenz wird es der Pionier künftig schwerer haben, seine Uhren erfolgreich zu verkaufen. Unerreicht sind von den Mitbewerbern Akku-Laufzeiten von bis zu zehn Tagen (bei der Pebble Time Steel). Dafür ist der Funktionsumfang vergleichsweise klein. Die Erweiterung der Features ist aber auch bei Pebble ein Thema. So soll es Apps für Wetter und Börsenkurse geben und Besitzer der Pebble Time werden über das eingebaute Mikrofon auch Sprach­notizen aufzeichnen können. Ebenfalls geplant ist die Unterstützung zusätzlicher Sprachen für die Menü­führung.

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