Sky kündigt massiven Stellenabbau an
Sky baut Stellen ab
Bild: Sky
Sky-Deutschland-Chef Carsten Schmidt will die Zentrale des Bezahlsenders umbauen. Dabei sollen laut einem Medienbericht zahlreiche Stellen wegfallen. "Am Standort Unterföhring beschäftigen wir rund 2000 Mitarbeiter und wir sprechen von einer zweistelligen Zahl an betroffenen Positionen sowie zudem von einer niedrigen zweistelligen Zahl an Führungskräften", sagt der Manager dem Handelsblatt.
Keine Schwäche des Mutterkonzerns
Sky baut Stellen ab
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Schmidt will den Abbau möglichst schnell abschließen. "Wir gehen den Weg unter anderem über ein Freiwilligenprogramm, das die Mitarbeiter kommunikativ mitnimmt und absolut transparent ist. Bis September wird dieser Prozess abgeschlossen sein", ergänzte Schmidt. Ziel sei es, dass Sky Deutschland "effektiver und agiler" werde.
Die Umstrukturierung sei kein Zeichen wirtschaftlicher Schwäche der Tochter des US-Konzerns Comcast, betonte Schmidt: "Was wir jetzt tun, ist etwas, was jedes erfolgreiche Unternehme n tun sollte, nämlich sich immer wieder ein Stück weit neu zu erfinden." Gleichzeitig stelle Sky auch neue Mitarbeiter ein, "nur suchen wir eben andere Kompetenzen".
Führungskräfte verlassen Unternehmen
Vor kurzem hatten bereits Digital- und Operations-Manager Sebastian Hauptmann, Sportchef Roman Steuer und Kommunikationschef Ralph Fürther das Unternehmen verlassen. Weitere wichtige Personen der Führungsebene könnten folgen. Bis September werde der Umbau-Prozess abgeschlossen sein, hieß es.
Sky hat in den vergangenen Jahren vor allem aus dem Streaming-Markt viele neue Konkurrenten bekommen, beispielsweise DAZN bei Sportrechten oder Netflix bei Filmen und Serien.