Sony Ericsson Satio im ausführlichen Handy-Test
Vorinstalliert finden sich auf dem Handy Clients wie Picasa, Facebook oder YouTube. Auch der Adobe Reader in einer Testversion und QuickOffice (noch ohne Lizenz) zum Lesen und Bearbeiten von Word-, Excel- und Powerpoint-Dokumenten auf dem Handy sind schon aufgespielt. Eine weitere, auf dem Satio vorhandene Applikation ist die Google Mobile App für eine standortbezogene Web-Suche sowie für die Suche nach Dateien, Kontakten oder Nachrichten im Handy-System. Für Navigationsdienste über das Mobilfunknetz steht die Software Wisepilot (ebenfalls ohne Lizenz) bereit. Für die Nutzung der Google Mobile App und der Navigations-Software wird eine aktive Datenverbindung benötigt, durch die weitere Kosten entstehen können. Weitere Funktionen des Sony Ericsson Satio sind eine Handschriftenerkennung und TrackID.
Mehrere Optionen für Daten-Synchronisation
YouTube-Videos auf dem Satio abspielen
Foto: teltarif.de
Für die Daten-Synchronisation stehen mehrere Optionen bereit: Das per USB-Kabel an den PC
angeschlossene Handy hält dafür die PC Suite und die MedioGo-Software bereit, eine zum
Lieferumfang gehörende Software-CD gibt es nicht. Zudem wird das Handy vom Windows-PC sofort
als Massenspeicher erkannt. Der Unterschied der beiden Varianten: Die Medien-Software MediaGo
ermöglicht drahtloses Synchronisieren von Inhalten auf Handy und PC und konvertiert die
Dateien automatisch in ein Handy-kompatibles Format. Allerdings kann der Nutzer hier nur auf
Inhalte zugreifen, die auf der Speicherkarte im Handy abgelegt sind. Der Abgleich auch von
Daten, die im Telefonspeicher aufbewahrt werden, gelingt mit der PC Suite. Über den in der
Rubrik "Organizer" hinterlegten Push-Dienst RoadSync von DataViz unterstützt das Sony
Ericsson Satio auch Exchange ActiveSync.
Im Test erfolgte die Datenübertragung per USB-Kabel sehr schnell. Für die direkte Kommunikation mit anderen Geräten steht auch Bluetooth bereit. Die Datenübertragung hierüber auf ein anderes Handy war ebenso problemlos möglich, sowohl für Musik- als auch für Bild-Dateien.
Geöffneter Linsenschutz
Foto: teltarif.de
Der interne Speicherplatz des Sony Ericsson Satio umfasst insgesamt 128 MB, wovon dem
Nutzer allerdings weniger Megabyte zur freien Verfügung stehen, und kann theoretisch per
microSD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden
- das Nokia N97 verfügt schon intern über 32 GB Speicherkapazität. Eine
8 GB große microSD-Karte gehört zum Lieferumfang. Der Steckplatz für die Speicherkarte
ist an der Gehäuseseite zugänglich, so dass für einen Speicherkartenwechsel nicht erst das
Handy ausgeschaltet und der Akku herausgenommen werden muss. Die Abkehr vom proprietären
Speicherkarten-Format Memory Stick ist ein Zugeständnis von Sony Ericsson an die Nachfrage
auf dem Markt. Auch beim Sony Ericsson X1
gab es bereits den microSD-Steckplatz als einzigen Speicherkarten-Slot.
Kamera: Hier liegen die Stärken des Sony Ericsson Satio
Wo die Stärken des Sony Ericsson Satio liegen, zeigt sich auf den ersten Blick: Wer nur die Rückseite des Sony Ericsson Satio sieht, könnte das Handy leicht mit einer herkömmlichen Digitalkamera verwechseln. Die Fotolinse ist durch ein verschiebbares Verdeck geschützt, das bestimmt, aber gleichzeitig flüssig in seine vorbestimmte Position gleitet. Bei Öffnen des Linsenschutzes aktiviert sich automatisch das Kamera-Menü und die externe Auslösetaste an der Gehäuseseite wird mit einem Leuchtring unterlegt. Durch den verschiebbaren Vorbau erreicht das Gehäuse des Sony Ericsson Satio an der dicksten Stelle eine Höhe von 17,6 Millimetern. Die reine Angabe von 12,1 Megapixel sagt noch nichts über die Qualität der mit der Kamera des Sony Ericsson Satio geschossenen Fotos aus. Bei guten Lichtverhältnissen werden aber auch gute Resultate beim Fotografieren erzielt.
Auf der letzten Seite unseres Testberichts fällen wir unser Testurteil zum Sony Ericsson Satio.